Gendergerechte Formulierungen in Stellenanzeigen
In einer sich stĂ€ndig verĂ€ndernden und zunehmend von Vielfalt geprĂ€gten Welt wird die Bedeutung inklusiver und geschlechtergerechter Sprachformen immer deutlicher. Dies gilt nicht nur fĂŒr den alltĂ€glichen Sprachgebrauch, sondern auch fĂŒr formale Kontexte wie Stellenanzeigen. Die Art und Weise, wie wir Stellenanzeigen formulieren, kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie potenzielle Bewerber diese wahrnehmen und wie sie darauf reagieren.
Die Verwendung geschlechtergerechter Formulierungen in Stellenanzeigen ist nicht nur ein Schritt in Richtung Chancengleichheit, sondern trĂ€gt auch dazu bei, ein offenes und vielfĂ€ltiges Arbeitsumfeld zu fördern. đłïžâđ
Warum ist es so wichtig, Stellenanzeigen geschlechtergerecht zu formulieren? Alles rund um dieses Thema lesen Sie in diesem Beitrag. đ
Inhalt
Definition: Was versteht man unter geschlechtsneutralen Stellenanzeigen?
Geschlechtsneutrale Stellenanzeigen sind Stellenausschreibungen oder Stellenangebote, die darauf abzielen, jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu vermeiden und eine inklusive Sprache zu verwenden. Das Ziel besteht darin, potenzielle Bewerber unabhĂ€ngig von ihrem Geschlecht anzusprechen und gleiche Chancen fĂŒr alle zu schaffen.
Um geschlechtsneutrale Stellenanzeigen zu formulieren, werden geschlechtergerechte Sprachformen verwendet, die die Vielfalt der Bewerber berĂŒcksichtigen. Dies bedeutet zum Beispiel den Verzicht auf geschlechtsspezifische Pronomen wie „er“ oder „sie“ zugunsten neutraler Formulierungen wie „die Bewerberin“ oder „die Mitarbeiterin“. Ebenso sollten geschlechtsneutrale Bezeichnungen fĂŒr Berufsbezeichnungen und Anforderungen gewĂ€hlt werden, um eine geschlechtsunabhĂ€ngige Darstellung zu gewĂ€hrleisten. đ«
Warum gendergerechte Sprache in Stellenausschreibungen?
Die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in Stellenanzeigen ist von groĂer Bedeutung, da sie sowohl fĂŒr Unternehmen als auch fĂŒr die Gesellschaft als Ganzes mehrere positive Auswirkungen hat. đ
Im Folgenden werden einige GrĂŒnde genannt, warum die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in Stellenanzeigen wichtig ist:
Gesellschaftliche Normen reflektieren:
Die Verwendung von gendergerechter Sprache spiegelt die Fortschritte in den gesellschaftlichen Normen wider. Es zeigt, dass das Unternehmen sich den aktuellen sozialen Entwicklungen anpasst und eine zeitgemĂ€Ăe, inklusive Denkweise pflegt.
Chancengleichheit fördern:
Geschlechtsneutrale Formulierungen tragen dazu bei, dass sich Menschen unabhĂ€ngig von ihrem Geschlecht gleichermaĂen angesprochen fĂŒhlen. Dies fördert die Chancengleichheit und ermutigt alle qualifizierten Personen, sich unabhĂ€ngig von traditionellen Geschlechterrollen zu bewerben.
DiversitÀt am Arbeitsplatz fördern:
Reputation stÀrken:
Unternehmen, die sich bewusst fĂŒr gendergerechte Sprache entscheiden, zeigen ihre soziale Verantwortung und ihr Engagement fĂŒr Gleichberechtigung. Dies kann die Reputation des Unternehmens stĂ€rken und bei potenziellen Bewerbern sowie Kunden positiv wahrgenommen werden.
Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in Stellenanzeigen nicht nur zur Förderung der Gleichstellung beitrĂ€gt, sondern auch positive Auswirkungen auf die Unternehmenskultur, den Ruf und die AttraktivitĂ€t fĂŒr verschiedene Talente haben kann.
Gibt es feste Regeln fĂŒr das Gendern in Stellenanzeigen?
Es gibt keine festen Regeln fĂŒr die geschlechtsneutrale Formulierung von Stellenanzeigen, da die Praxis der geschlechtsneutralen Formulierung hĂ€ufig von verschiedenen Faktoren wie regionalen Unterschieden, Unternehmensrichtlinien und persönlichen PrĂ€ferenzen abhĂ€ngt.
Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen, die bei der Erstellung geschlechtsneutraler Stellenanzeigen hilfreich sein können:
Vermeidung geschlechtsspezifischer Pronomen: Statt „er“ oder „sie“ können geschlechtsneutrale Pronomen wie „die/den“ oder „der/die“ verwendet werden. Alternativ können auch neutrale Begriffe wie „die Bewerbende“ oder „die Fachkraft“ genutzt werden.
Geschlechtsneutrale Berufsbezeichnungen: Formulieren Sie Berufsbezeichnungen so, dass sie geschlechtsneutral sind. Zum Beispiel „Projektleitung“ anstelle von „Projektleiter“ oder „Projektleiterin“.
Mehrere Formulierungsvarianten: Um möglichst viele Menschen anzusprechen, können Sie verschiedene Formulierungen verwenden. Zum Beispiel können Sie „Bewerberinnen und Bewerber“ oder „Interessentinnen und Interessenten“ nutzen.
Generelle Formulierungen: Verwenden Sie Formulierungen, die unabhĂ€ngig vom Geschlecht gelten. Zum Beispiel „Die/den erfolgreiche/n Kandidatin/Kandidaten zeichnet sich durch…“ anstelle von geschlechtsspezifischen Formulierungen.
Diversity betonen: Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen Vielfalt schĂ€tzt und fördert. Sie können dies in den Stellenanzeigen durch Formulierungen wie „Wir begrĂŒĂen Bewerbungen aller Geschlechter und HintergrĂŒnde“ oder Ă€hnliche Aussagen hervorheben.
Es ist wichtig zu beachten, dass es unterschiedliche Meinungen darĂŒber gibt, wie das Gendern am besten umgesetzt werden sollte. Manche Menschen bevorzugen kreative Neuschöpfungen, wĂ€hrend andere auf bereits etablierte Formen zurĂŒckgreifen.
Es ist ratsam, die PrĂ€ferenzen Ihres Unternehmens zu berĂŒcksichtigen und gegebenenfalls einen offenen Dialog darĂŒber zu fĂŒhren. đ
Verschiedene Formulierungsvarianten
In Stellenanzeigen können Sie auf verschiedene Formulierungen zurĂŒckgreifen. Klassische Formulierungen umfassen beispielsweise:
- „Altenpfleger(in) (m/w/d) gesucht“ oder
„Altenpfleger(in) (m/w/i) gesucht“
beziehungsweise
- „Altenpfleger*in (m/w/d) gesucht“ oder
„Altenpfleger*in (m/w/i) gesucht“
Das „d“ in der Stellenanzeige bedeutet divers. Das „i“ bedeutet inter. Das divers soll intersexuelle Arbeitnehmer schĂŒtzen. Hinsichtlich inter sowie divers noch Folgendes:
Intersexuelle sind Personen, die sich hormonell, genetisch oder anatomisch dem weiblichen sowie dem mĂ€nnlichen Geschlecht zuordnen lassen. Sie waren beziehungsweise sind mit beiden Geschlechtsorganen ausgestattet. Es gibt in Deutschland ca. 100.000 Personen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fĂŒhlen.
Australien verabschiedete im Jahr 2013 als erstes Land mit dem sogenannten Sex Discrimination Act ein Gesetz, welches die IntersexualitĂ€t als eigenes Attribut zur Diskriminierung ansah. Bereits 2012 hat Schweden ein zusĂ€tzliches geschlechtsneutrales Pronomen eingefĂŒhrt (hon = sie; han = er sowie hen = divers).
Daneben können Sie eine neutrale Schreibweise wie folgt verwenden:
-
„Vorstandsvorsitz gesucht“ oder
-
„Schulleitung zu besetzen“
Die neutrale Variante gehört zu den gendergerechten Formulierungen, da sie immer sĂ€mtliche Geschlechter einbezieht. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, dann sollten Sie sich fĂŒr die klassische Variante entscheiden.
Wenn Sie es wirklich ganz genau nehmen wollen, gibt es noch eine etwas kompliziertere Art der Formulierung. Diese wĂŒrde wie folgt aussehen:
- „KaufmĂ€nnisch/ kauffrauisch/ kaufinter-technische/r) Angestellte(r) (m/w/d) gesucht“
Eine falsche Formulierung in der Stellenanzeige kann allerdings auch gegen die gesetzlichen Gegebenheiten sein und ein BuĂgeld nach sich ziehen. Mit gendergerechten Formulierungen will man eine Gleichstellung der Geschlechter erreichen.
Leider gibt es selbst heutzutage noch Berufe, die als „typisch weiblich“ oder „typisch mĂ€nnlich“ bezeichnet werden, wodurch die Stellenanzeigen auch „typisch weiblich“ oder „typisch mĂ€nnlich“ formuliert sind.
Diesen Fehler sollten Sie allerdings unbedingt vermeiden. GemÀà einer EU-Richtlinie sind die Berufsbezeichnungen in Stellenausschreibungen unbedingt geschlechtsneutral zu formulieren, um nicht ein Geschlecht zu bevorzugen.
Die Entscheidung fĂŒr einen bestimmten Bewerber darf zum Beispiel nicht vom Geschlecht abhĂ€ngig gemacht werden. Die geschlechtsneutrale Sprache ist allerdings nicht nur in der Ăberschrift aufzunehmen. Sie mĂŒssen diese gendergerechten Formulierungen im gesamten Text aufnehmen.Â
Wenn es bei fremdsprachigen Berufsbezeichnungen keine entsprechende weitere Genderform gibt, wie zum Beispiel bei Senior Trader, Patissier, muss zur Klarstellung der Zusatz (m/w/d) oder (m/w/i) eingefĂŒgt werden.
Bitte achten Sie darauf, nicht sprachlich inkorrekte Formulierungen in die Stellenanzeige aufzunehmen. Denn „Wir suchen ein EinkĂ€ufer/ Kalkulant“ erweckt nur den Anschein einer geschlechtsneutralen Ausschreibung. Dies ist allerdings nicht der Fall.
Des Weiteren sieht eine geschlechtsspezifische Ăberschrift beziehungsweise Berufsbezeichnung mit neutralem Text so aus, als wenn Sie nur an mĂ€nnlichen Bewerbern interessiert sind. Beispiel fĂŒr diese fehlerhafte Formulierung ist:
- Gesucht: Projektleiter – Sie (w/m) verfĂŒgen ĂŒber ….
Wenn Sie die DiversitĂ€t sowie die Toleranz schon in der Stellenanzeige zeigen, kann das nur von Vorteil fĂŒr Ihr Unternehmen sein. Sie zeigen sich als offenes sowie tolerantes Unternehmen, wo sicherlich sehr viele Angestellte gerne arbeiten möchten.
Durch DiversitĂ€t wird das Arbeitsklima verbessert. Neben den zuvor schon genannten Varianten von AbkĂŒrzungen gibt es noch folgende weitere Variante: (m/w/gn). Das gn steht fĂŒr geschlechtsneutral.

Seit wann kann das Geschlecht divers oder inter angegeben werden?
Seit dem 1. Januar 2019 können Personen das Geschlecht divers oder inter ins Personenstandregister eintragen lassen. Seitdem ist es also unumgÀnglich, dass die IntersexualitÀt auch in die Stelleninserate aufgenommen werden muss.
Der Bewerberschutz ist in den letzten Jahren immer ausgeprÀgter geworden, sodass eine Diskriminierung des Geschlechts theoretisch nur noch behauptet werden muss, damit Sie ein Problem bekommen.
Auch wenn es viele Regelungen gibt und Sie sicherlich teilweise verunsichert sind, sollte erwĂ€hnt werden, dass es AGG-konform (AGG = Allgemeiner Gleichbehandlungsgrundsatz) ist, wenn im Anzeigentitel nur der Zusatz „w/m/d“ vorkommt.
Wahlweise können Sie auch „m/w/i“ verwenden. Daneben können genderneutrale Stellennamen genommen werden, das heiĂt statt Teamleiterin und Teamleiter gibt man lieber Teamleitung an. Statt Kauffrau und Kaufmann heiĂt es nunmehr Kaufleute. Assistentinnen und Assistenten werden jetzt zur Assistenz.
Gendergerechte Formulierungen - Beispiele
FĂŒr einen professionellen Personaler sind WertschĂ€tzung, Sachlichkeit sowie Transparenz sowieso die Grundlage eines perfekten Recruiting-Prozesses. Eine AGG-konforme, neutrale Stellenanzeige ohne ein Diskriminierungsrisiko fördert die Chancengleichheit beim Zugang zum Arbeitsmarkt.
Des Weiteren wird durch gendergerechte Formulierungen ein wichtiger Beitrag zur Realisierung einer chancengerechteren Gesellschaft und Wirtschaft geleistet.
Die von Ihnen veröffentlichten Stelleninserate werden von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes auf solche negativen Formulierungen ĂŒberprĂŒft.
Des Weiteren entscheiden die Formulierungen in der Stellenanzeige, welche Personengruppe sich angesprochen fĂŒhlt.
Ebenso ist es möglich, dass Sie einen Hinweis, dass mit der Stellenanzeige Personen jeglichen Geschlechts angesprochen werden sollen, in das Inserat aufnehmen. Ein weiterer Pluspunkt ist, wenn Sie in Ihren Stelleninseraten kreative sowie flexible Formulierungen verwenden.
Verwenden Sie bitte eine allgemeine, neutrale Schreibweise und formulieren Sie am besten geschlechtsabstrakt, wie beispielsweise ArbeitskrÀfte anstatt Mitarbeiter.
Plusbezeichnungen, wie zum Beispiel Auszubildende anstatt Auszubildender, sind empfehlenswert. Oder leiten Sie einfach von dem Verb ab, wie beispielsweise Bewerbende anstatt Bewerber. Eine direkte Ansprache in der Stellenanzeige ist ebenfalls gendergerecht.
Wie wÀre es mit
„Sie beherrschen die englische Sprache verhandlungssicher.“
statt
„Bewerber sollten verhandlungssichere Englischkenntnisse mitbringen.“?
Mit diesen vorstehenden vier VorschlÀgen sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Sicherlich haben Sie bereits bemerkt, dass das gendergerechte Formulieren nicht so einfach ist.
Manche Begriffe lassen sich einfach nicht gendergerecht umwandeln, sodass sie sich nur mit dem Gendersternchen oder mit der Paarform gendergerecht formulieren lassen.
Nachstehend sind ein paar Beispiele fĂŒr gendergerechte Formulierungen in Stellenanzeigen aufgefĂŒhrt:
- Anstatt Abteilungsleiter (singular) ist Abteilungsleitung zu nehmen
- Anstatt Administrator ist Admin oder Administration zu nehmen
- Altenpfleger sollen als Pflegefachkraft bezeichnet werden
- Aus dem Archivar wird die Fachkraft fĂŒr Archivwesen
- Der Barkeeper wird Servicekraft an der Bar
- Chirurg wird nunmehr als chirurgische Fachkraft bezeichnet
- Diplomingenieur wird als diplomierte technische Fachkraft bezeichnet
- GynĂ€kologen werden nunmehr medizinisches Fachpersonal fĂŒr Frauenheilkunde genannt
Genderneutrale Stellenanzeige: Mustervorlage
Sie hĂ€tten gerne ein Beispiel fĂŒr eine Stellenanzeige, an dem Sie sich orientieren können?Â
Wie kam es zu dieser Ănderung im Gesetz?
Das Bundesverfassungsgericht entschied im Oktober 2017, dass das sogenannte Personenstandrecht im Hinblick auf diese Personengruppe gegen das Diskriminierungsverbot sowie das Persönlichkeitsrecht verstöĂt.
Des Weiteren wurde entschieden, dass im Geburtenregister nunmehr ein drittes Geschlecht aufgenommen werden muss.
Im Jahr 2019 wurde dann ein wichtiger Schritt in Richtung GeschlechterneutralitÀt in Deutschland gemacht. Personalabteilungen sind nÀmlich nunmehr verpflichtet, die Stellenanzeigen genderneutral zu formulieren.

Weitere hilfreiche Tipps
Damit Sie sich auch im Falle einer Klage absichern, raten RechtsanwÀlte Ihnen Folgendes:
Es sollte eine lĂŒckenlose Dokumentation des Bewerbungsvorgangs erfolgen. Bitte legen Sie vorher objektive Auswahlkriterien fĂŒr die Bewerber fest. Um Ărger aus dem Weg zu gehen, sollten Sie sĂ€mtliche Unterlagen ab Zustellung der Unterlagen fĂŒr mindestens drei Monate aufbewahren.
Damit dem Bewerber, der abgelehnt wird, keine AngriffsflÀche gegen wird, sollte das Ablehnungsschreiben möglichst neutral formuliert werden. Die beste Absicherung gegen eine Klage sind gendergerechte Formulierungen von Stellenanzeigen.
Bei der direkten Anrede haben Sie auch zwei Möglichkeiten.
Gerade beim Namen Kim MĂŒller, bei dem man nicht eindeutig identifizieren kann, ob die Person mĂ€nnlich oder weiblich ist, sollte die Formulierung „Sehr geehrte* Frau* Herr MĂŒller“ verwendet werden. Wenn es bei Ihrem Unternehmen ĂŒblich ist, dass man sich sofort duzt, könnte die Anrede auch mit „Hallo Kim“ erfolgen.
Fazit: NeutralitÀt als beste Lösung
Seit Anfang 2019 ist es möglich, dass Personen das Geschlecht divers oder inter ins Personenstandregister eintragen lassen. Seitdem muss die IntersexualitĂ€t bei den Stellenanzeigen berĂŒcksichtigt werden.
Wenn Sie sich als Arbeitgeber fĂŒr die klassische Variante entscheiden und auf neutrale Formulierungen setzen, die sĂ€mtliche Geschlechter einbeziehen, sind Sie auf der sicheren Seite.
Weitere hilfreiche Tipps zur Gestaltung einer Stellenanzeige finden Sie im Video. Einfach reinklicken! âŹïž
Wir hoffen, dass wir Ihnen einen guten Ăberblick ĂŒber gendergerechte Formulierungen in Stellenanzeigen und hilfreiche Tipps geben konnten. Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar. đïž
HĂ€ufig gestellte Fragen zu gendergerechten Formulierungen in Stellenanzeigen
Ist gendern in Stellenanzeigen Pflicht?
Nein, es gibt keine Verpflichtung, in Stellenanzeigen eine bestimmte Form der geschlechtsneutralen Sprache zu verwenden. Es gibt jedoch den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), der eine Benachteiligung aufgrund des Geschlechts verbietet. Die Verwendung der geschlechtsneutralen Sprache wird empfohlen, um Diskriminierungen zu vermeiden und dem Gleichbehandlungsgrundsatz gerecht zu werden.
Was bedeutet divers bei Stellenanzeigen?
Die Kennzeichnung (m/w/d) in deutschen Stellenanzeigen bedeutet, dass das Unternehmen explizit alle Geschlechter anspricht, einschlieĂlich „divers“ fĂŒr Menschen, die sich weder ausschlieĂlich als mĂ€nnlich noch als weiblich identifizieren, also insbesondere intersexuelle Menschen.
Wie richtig gendern in Stellenanzeigen?
Verwenden Sie geschlechtsneutrale Pronomen, Berufsbezeichnungen und Formulierungen wie „die/den“ oder „der/die“ in Stellenanzeigen, um geschlechtsneutral zu gendern. Betonen Sie die Vielfalt und verwenden Sie Formulierungen wie „Bewerberinnen und Bewerber“ oder „Interessentinnen und Interessenten“.
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Bildquelle: „DiversitĂ€t der Geschlechter“ ©nito100 – istockphoto.com; „GeschlechterneutralitĂ€t Gesetz“ – ©djedzura – istockphoto.com
- Kategorie: Recruiting
- 04. Januar 2024
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