Gehirnjogging – Wie halte ich mich im Homeoffice fit?
Die Arbeit im Homeoffice erfordert eine große Disziplin dessen, der seinen Arbeitsplatz in die eigene Wohnung verlegt. Wenn man von zu Hause arbeitet, dann gibt es, im Gegensatz zum Büro an der eigentlichen Betriebsstätte, jede Menge Ablenkungen, denen man sich im idealen Fall entziehen kann. Eine wichtige Herausforderung beim Homeoffice ist es, während der Arbeitszeit sein Gehirn wach und leistungsfähig zu halten. Für den Körper helfen Dehnübungen oder ähnliches, aber wie hält man seine grauen Zellen leistungsfähig? Mehr zu Gehirnjogging erfahren Sie im Beitrag.
Das Gehirn lässt sich trainieren
Hört man den Begriff „Gehirnjogging“, taucht bei vielen sofort die Frage auf, was das eigentlich ist. Ein effektives Gehirnjogging verfolgt das Ziel, das Gedächtnis, die Konzentrations- und Denkfähigkeit sowie das Sprachverständnis durch ein regelmäßiges Training der grauen Zellen zu optimieren. Das funktioniert auf zwei unterschiedliche Arten:
- Mithilfe analoger Übungen
- Durch App-basiertes Training
Kleine Trainingspausen vom Homeoffice nutzen
Der Mensch ist nachweisbar nur über einen bestimmten Zeitraum hinweg leistungsfähig. Dies gilt für seine physische Leistungsfähigkeit ebenso, wie für sein geistiges Leistungsvermögen. Normalerweise braucht man nach 60 bis 90 Minuten intensiver, geistiger Arbeit eine Pause, weil dann die Fähigkeit, strukturiert und zielführend zu denken, nachlässt.

Das Gehirn mit geschlossenen Augen fördern
Nach stundenlanger Beschäftigung mit einem Thema, bei dem sie vielleicht noch dazu beständig auf einen Bildschirm gestarrt haben, sollten Sie Ihren Augen eine kurze Pause gönnen. Wenn Sie sie für kurze Zeit schließen, eventuell sogar einen zeitlich begrenzten Mittagsschlaf halten, können sich nicht nur Ihre Augen erholen, auch Ihr Gehirn kommt wieder „zu Kräften“.
Lehnen Sie sich doch einfach auf Ihrem Schreibtischstuhl zurück, schließen die Augen und versuchen einfach abzuschalten. Es reichen bereits fünf oder zehn Minuten „Nichtstun“, um physisch und geistig Kraft zu tanken.

Sie werden merken, dass Ihr Gehirn nach einer solchen Ruhepause wieder viel besser und präziser arbeitet, als vorher. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass eine solche „Gehirnpause“ nicht zu lange dauern sollte.
Ruhen Sie nämlich zu lange, fühlen Sie sich hinterher erst recht müde, weil Körper und Geist eine tiefe Schlafphase hinter sich gebracht haben. Sie war zu lang für einen effektiven Mittagsschlaf, aber zu kurz, um danach wirklich ausgeruht zu sein. Eine solche Pause sollte nach Expertenmeinung nicht länger als 15 bis 20 Minuten dauern.
Übungen mit Rechts-Links-Wechsel fordern das Hirn
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie bestimmte Dinge immer mit derselben Hand tun, etwa die Zahnbürste halten, nach dem Kamm greifen oder die Kaffeetasse zum Mund führen? Erwiesenermaßen ist ja die linke Hirnhälfte für Prozesse in unserer rechten Körperhälfte zuständig, die rechte Hälfte kümmert sich um unsere linke Körperhälfte. Eine ganz einfache Form von Gehirnjogging ist es deshalb, die angesprochenen Dinge während des Tages immer wieder ganz bewusst mit der anderen Hand zu tun.
Sehr effektives Hirnjogging kann auch das in die Luft werfen eines kleinen Balls sein, allerdings mit der Hand, mit der Sie dies normalerweise nicht tun. Auf diese Weise ist Ihr Gehirn gezwungen, die jeweils andere Gehirnhälfte zu aktivieren, wodurch die grauen Zellen dort ganz neu beansprucht werden.
Solche Übungen können Sie sich sehr leicht selbst ausdenken, so machen Sie genau das Gehirnjogging, das zu Ihnen passt.
Konzentrationsübung "liegende Acht"
Sobald Sie bemerken, dass Ihre Konzentration beim Homeoffice nachlässt, ist es Zeit, diese wieder zurückzuholen. Dazu können Sie eine liegende Acht nutzen. Stellen Sie sich vor, dass sich eine solche Acht vor Ihren Augen befindet. Wenn Sie beginnen, ihre Form mit dem Kopf und auch mit Ihren Augen mehrmals nachzufahren, sorgen Sie dafür, dass Ihre beiden Gehirnhälften wieder in Einklang geraten.
Dadurch wird die Konzentrationsfähigkeit erhöht und Ihr Gehirn gefordert. Denselben Effekt erzielen Sie übrigens, wenn Sie versuchen einen auf dem Kopf stehenden Text zu lesen.
Arbeitsunterbrechung - Blick auf den Bildschirm laugt das Gehirn aus
Eine große Anstrengung für das menschliche Gehirn besteht ja vor allem darin, sich über einen längeren Zeitraum hinweg voll und ganz auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren, einen Fachtext zu lesen, wissenschaftliche Berechnungen anzustellen, Börsenkurse zu verfolgen oder ähnliche Aufgaben. Dadurch ermüden nicht nur die Augen, sondern auch das Gehirn.
Insofern ist es ein gutes Gehirnjogging, die momentane Arbeit in regelmäßigen Zeitabständen kurz zu unterbrechen und sich eine Pause zu gönnen, in der man sich entweder mit vollkommen anderen Themen beschäftigt oder dem Hirn einfach eine Ruhephase gönnt.

Ganz egal, ob Sie in einem Großraumbüro oder im Homeoffice arbeiten, Sie sitzen meist in einem geschlossenen Raum, in dem Sie irgendwann müde werden, weil die Luft aufgrund des verbrauchten Sauerstoffs irgendwann verbraucht ist. Sicher können Sie im Homeoffice leichter lüften, weil es keine Kollegen gibt, die dies stören könnte. Im Idealfall sollten Sie aber Ihrem Körper und Ihrem Gehirn einen Gefallen tun, sich bei einem Spaziergang bewegen und das Hirn an der frischen Luft „durchlüften“.
Ein Spaziergang ist auch deshalb sinnvoll, weil Sie Ihren Muskeln, Ihrem Bewegungs- und Stützapparat sowie den grauen Zellen in Ihrem Kopf eine Abwechslung verschaffen. Die Bewegung und die Luft im Freien sorgen für eine bessere Durchblutung, die letztlich auch im Gehirn ankommt. Auch die Wahrnehmung anderer Reize hilft Ihrem Hirn dabei, sich zu erholen.
Nutzen von Apps zur Stärkung von Konzentration und Gedächtnis
Durch zahlreiche technische Hilfsmittel wie Handy, Computer, Laptop oder Organizer verlernen wir Menschen immer mehr, uns Dinge einzuprägen und Details zu behalten. Wichtige Regionen unseres Gehirns liegen mehr und mehr brach. Auch aus diesem Grund gibt es heute bereits eine Vielzahl von Apps, deren Ziel es ist, das Gedächtnis des Menschen zu schulen und seine Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Als bekannte Apps in diesem Bereich gelten etwa:
- Lumosity
- NeuroNation
- NeuronalFit
- Eidetic
Bei all diesen Apps, von denen es natürlich noch mehr gibt, handelt es sich um sogenannte Gehirntrainer, deren Ziel es letztlich ist, die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu trainieren bzw. zu bewahren. Sie arbeiten mit kleinen Spielen, die das Gedächtnis, die Denkgeschwindigkeit, die Aufmerksamkeit und die Konzentration des Spielers herausfordern.
Viele dieser Apps wurden von Wissenschaftlern entwickelt, die sich damit befassen, welche Vorgänge im Gehirn stattfinden und was es braucht, um die grauen Zellen zu stimulieren und zu besseren Leistungen zu animieren.
Einige dieser Apps bieten sogar personalisierte, speziell auf den Nutzer abgestimmte Spiele an. Auch Analysen des Spielerverhaltens sowie Hinweise auf vorhandene Stärken und Schwächen sind möglich.
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- Kategorie: Gesundheit, Homeoffice
- 18. Juni 2020