Kosten und Zeit einsparen als Arbeitgeber
Gibt es in dem eigenen Unternehmen eine Stelle neu zu besetzen, ist dies meistens mit einem erheblichen Zeit- und auch Kostenaufwand verbunden. Wer als kleiner oder mittelständischer Betrieb nicht über eine eigene Personalabteilung verfügt, ist auf die kostenpflichtigen Dienste von externen Recruitern angewiesen.
Dies kann für Arbeitgeber den Vorteil haben, dass alle Bedürfnisse und Anforderungen an den neuen Mitarbeiter*in von einer objektiven Position aus abgeklopft werden, während es bei der eigenen Personalabteilung bei der Auswahl eines neuen Mitarbeiters vielleicht mehr nach persönlicher Sympathie geht.
Vor allem große Institutionen wie etwa das Europäische Patentamt in München machen von diesem Auswahlverfahren Gebrauch, denn der Andrang auf die gut bezahlten Stellen in der bayerischen Landeshauptstadt ist jedes Mal enorm, wenn eine frei werdende Position in der Öffentlichkeit ausgeschrieben wird. Aber auch andere städtische oder staatliche Einrichtungen schauen sich in Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung alle Bewerber*innen zunächst über das Internet an.
Durch ein Online-Auswahlverfahren Zeit und Kosten einsparen
Auch ein Imagefilm in der Bewerbung kann bereits zu einem Zeitgewinn beitragen! Durch das Bewegtbild zu der Bewerbung lassen sich eventuelle Unsicherheiten der Bewerber*innen nämlich zügig aufdecken, auch wenn die meisten Jobanwärter*innen ihre Texte im Vorfeld auswendig lernen und für einen abwechslungsreichen Imagefilm sorgen.
Wird es dann zur Einstellung zwingend nötig, dass alle Bewerber*innen einen praktischen Einstellungstest durchlaufen, lassen sich die Kosten für den Arbeitgeber minimieren, wenn Angestellte in einer Führungsposition die Bewerber*innen checken.
Soll das Einstellungsverfahren intern abgewickelt werden, ist es im Vorfeld oftmals nötig, eine Kurzschulung zu erarbeiten. Die ausgewählten Mitarbeiter*innen werden über alle Kernkompetenzen unterrichtet, welche ein neuer Angestellter in jedem Fall mitbringen sollte, wobei auch die Soft Skills der jeweiligen Person durch praktische Übungen eruiert werden.
Dazu kann es besonders effektiv sein, eine übliche Situation aus dem Arbeitsalltag nachzuspielen und von mindestens zwei Mitarbeiter*innen dokumentieren zu lassen, wie sich der Bewerber*in auch in einer herausfordernden Situation meistert und wo noch Unsicherheiten bestehen. Fachwissen kann dabei ebenso abgefragt werden, falls es aufgrund der Angaben im Motivationsschreiben oder dem Lebenslauf noch Zweifel an der Eignung des Bewerbers gab.

Online gezielt nach neuen Mitarbeiter*innen suchen, um Zeit und Kosten zu sparen
Wie auch in der Kundenakquise, die jeder Neugründer nur zu gut kennen dürfte, kann es auch beim Suchen von qualifizierten Mitarbeiter*innen dazu kommen, dass außerordentlich viel Arbeitszeit verloren geht.
Ein kosten- und zeitsparender Mittelweg ist die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten, welche das Internet heutzutage für Arbeitgeber und auch Bewerber*innen bereit hält. So kann durch die Eingabe der richtigen Keywords auf Google schnell ein ganzer Pool von Bewerber*innen über das Internet gefunden werden, welche auf die zu besetzende Stelle im Unternehmen passen. Dabei sollten sich Arbeitgeber folgende Fragen stellen:
- Ist der Bewerber*in zuverlässig?
- Verfügt er über die nötige Kompetenz oder werden kostenintensive Schulungen nötig?
- Versteht der Jobanwärter*in die im Unternehmen gesprochene Sprache und kann er fließend in allen nötigen Handelssprachen kommunizieren?
- Steht ein sozial schwieriger Hintergrund einer Einstellung im Weg? (z.B. Gefängnisaufenthalt, Alkoholsucht, etc.)
- Wie hoch ist der höchste Bildungsabschluss des Bewerbers?
- Wo können Kosten im Gehalt gespart werden?
Mit der Agentur für Arbeit Kosten sparen für eine effiziente Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte
Nicht jeder Arbeitslose, der bei der Agentur für Arbeit gemeldet ist, ist selbstverschuldet in die prekäre Situation geraten. In vielen Fällen haben sich im Laufe des Lebens ungünstige Konstellationen im sozialen Umfeld des Arbeitssuchenden gebildet, die es Ihnen als Arbeitgeber vielleicht schwer machen, diesen Menschen zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch überhaupt einzuladen.
Die Agentur für Arbeit bietet allen Arbeitgebern die Möglichkeit einer kostenfreien Weiterbildung des Arbeitslosen. Wird für die ausgeschriebene Stelle zum Beispiel ein Führerschein benötigt, und verfügt der potenzielle Bewerber*in ansonsten über die nötige Kompetenz und Qualifikation, können die Kosten für den Führerschein von der Agentur für Arbeit getragen werden. Werden zeitintensive Schulungen nötig, etwa weil ein vor vielen Jahren gut ausgebildeter Fachmann/-frau für längere Zeit nicht mehr in der erlernten Branche gearbeitet hat, können auch diese Kosten von der Agentur für Arbeit getragen werden.
Für Arbeitgeber bieten die vielzähligen, geförderten Weiterbildungsmöglichkeiten die Sicherheit, dass die zu besetzende Stelle auch an einen Menschen vergeben werden kann, der nicht absolut in die Ausschreibung passt. Hier lassen sich zunächst in jedem Fall Personalkosten einsparen, die nötige Qualifikation kann der Langzeitarbeitslose dann im eigenen Unternehmen oder aber in einer externen Schule erlernen.
In beiden Fällen werden die Kosten von der Agentur für Arbeit getragen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So darf das Arbeitsverhältnis zum Beispiel nicht auf unter drei Jahre befristet sein, eine Trainee-Stelle muss in jedem Fall nach einem angemessenen Zeitraum in eine Vollzeitbeschäftigung münden.

Zeit und Kosten sparen, damit die eigene Firma erfolgreicher wird!
Es ist eine Rechnung, die ganz klar aufgeht: Arbeiten die Angestellten motiviert und effizient, produzieren sie nur wenige Kosten und sparen obendrein noch Zeit ein: Ein Effekt, der sich für Arbeitgeber doppelt bezahlt macht! Es kann bereits zu einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit beitragen, wenn den ganzen Tag über im Büro kostenlos Kaffee oder kühle Erfrischungsgetränke zur Verfügung gestellt werden. Aber auch gemeinsame Aktivitäten zahlen sich letztendlich für Arbeitgeber aus, wenn danach die Arbeitsmoral im Kollegium steigt und mehr Umsatz vom Team erwirtschaftet wird.
Durch die Automatisierung von Arbeitsabläufen lassen sich vielerlei Kosten, aber auch Arbeitszeit ganz einfach einsparen. Dabei reicht die digitale Transformation in alle Phasen des Kundenkontakts – vom Erstkontakt über die Bestellung bis hin zum Konfliktmanagement, wenn einmal etwas nicht so gut funktioniert hat.
Durch ausgeklügelte Softwarelösungen lassen sich Schwachstellen im Unternehmen ganz leicht aufdecken, sodass Kosten und Zeit eingespart werden können. Innovative Technologien wie der 3D Druck können in der modernen Produktion dazu führen, dass Werkstoffe verlustfrei eingesetzt werden können.
Aber auch ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften spart dem klugen Arbeitgeber bares Geld! Die Digitalisierung ist dabei in keinem Fall als Arbeitsplatz-Killer zu verstehen, denn auch in Zukunft werden immer fähige Menschen gebraucht werden, die mit den aktuellen Innovationen vertraut und dabei bereit für ein vernetztes und globales Arbeiten im Team sind.
Wie sparen Sie in Ihrem Unternehmen Kosten und Zeit? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar!
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- Kategorie: Personalmanagement
- 05. August 2020
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