Print vs. online: Warum Online-Stellenanzeigen die bessere Wahl sind
Die Welt des Recruitings hat sich in den letzten Jahren rasant verändert und eine der treibenden Kräfte hinter dieser Transformation sind Online-Stellenanzeigen. Der Anteil der Stellenanzeigen im Printbereich, also in Zeitungen und Zeitschriften, ist seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zurückgegangen. Die Schaltung einer Stellenausschreibung in einer deutschlandweit verfügbaren Zeitung kann derzeit für nur sechs Ausgaben mehr als 8.000 Euro kosten. Mittlerweile erscheinen nur noch weniger als fünf Prozent aller Stellenanzeigen auf Papier. Der Rest wird im Internet auf unternehmenseigenen Karriereseiten, in Online-Jobbörsen oder Business-Netzwerken veröffentlicht. Dafür gibt es gleich eine ganze Reihe von Gründen.
Was sind die Vorteile einer Online-Stellenanzeige? Mehr dazu im Artikel! ⬇️
Kosten sparen dank Online-Stellenanzeigen
Einer der Hauptgründe für den rasanten Aufstieg von Online-Stellenanzeigen war (und ist) schlicht und ergreifend, dass sie günstig sind. Eine Stellenausschreibung in einer deutschlandweit erhältlichen Zeitung zu schalten, kostet derzeit für sechs Ausgaben etwas mehr als 8.000 Euro. Wer sich mit wenig Platz begnügt oder lediglich in einer kleineren Lokalzeitung inseriert, muss zwar deutlich weniger zahlen. Trotzdem sind diese hohen Kosten für Stellenanzeigen für mittelständische Unternehmen oft nur schwer zu tragen. 💸
Auf Online-Jobbörsen bekommen Sie in der Regel mehr Reichweite für weniger Geld. Besonders günstig ist es natürlich, Ihre Stellenanzeigen digital auf Ihrer Unternehmenswebseite zu veröffentlichen. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist hier die Reichweite allerdings stark begrenzt. Für sie eignet sich die eigene Karriereseite deswegen nicht als Ersatz, sondern vor allem als Zusatz für Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen. So können sie darauf verlinken und Interessierten zusätzliche Informationen und Einblicke in den Betrieb zur Verfügung stellen.

Volle Kostenkontrolle: Die unterschiedlichen Abrechnungsarten für Stellenanzeigen im Netz
Je nachdem, wo Sie Ihre Stellenanzeigen im Internet schalten, kommen unterschiedliche Kosten- und Abrechnungsmodelle zum Einsatz:
- Laufzeitorientiert: Bei den meisten Jobbörsen zahlen Sie einen festen Betrag, damit Ihre Stellenanzeige für einen bestimmten Zeitraum freigeschaltet und angezeigt wird.
- Pay per View: Beim Schalten von Stellenanzeigen in Suchmaschinen oder Social Media zahlen Sie häufig für eine bestimmte Anzahl an Einblendungen.
- Pay per Click: Alternative zum Pay per View, bei der Sie nur für tatsächlich auch geklickte Einblendungen bezahlen.
Stellenanzeigen im Netz haben eine hohe Reichweite
Die Reichweite von Stellenanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften ist einerseits auf das Gebiet, in dem diese erscheinen, begrenzt. Andererseits erreichen Sie nur die jeweilige Leserschaft. Dabei liest nur noch gut ein Drittel der jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren überhaupt Zeitung. In der Gesamtbevölkerung sieht es nicht viel besser aus: Hier greift nur noch etwa jeder zweite regelmäßig zur gedruckten Zeitung. Über das Internet erreichen Sie hingegen stolze 94 Prozent der Bevölkerung – sowohl im In- als auch im Ausland.
Anders als Printanzeigen lassen sich Online-Stellenanzeigen mit wenigen Klicks in den sozialen Medien oder privat teilen. Das erhöht Ihre Chancen, dass sich Ihr Inserat über Mundpropaganda verbreitet und so über Umwege passende Bewerber findet. Vor allem kreative und ungewöhnliche Stellenanzeigen sind auf diese Weise bereits zum viralen Hit geworden. Generell gilt: Da sie für jeden frei zugänglich sind, verbreiten sich Stellenanzeigen im Internet schneller und leichter als in den traditionellen Medien.
Online-Stellenanzeigen minimieren Streuverluste
Mit Online-Stellenanzeigen erreichen Sie nicht nur mehr Menschen. Im Netz erreichen Ihre Inserate auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit genau die Jobsuchenden, die zu Ihrem Unternehmen passen. Dafür sorgen einerseits die in Online-Jobbörsen allgegenwärtigen Suchfunktionen und Filteroptionen. Andererseits ist mit bestimmten Techniken auch zielgenaues Job-Marketing möglich.
Zu den neuesten Innovationen in diesem Bereich gehört zum Beispiel das Programmatic Job Advertising. Dabei nutzen Sie für Ihre Stellenanzeigen die für das Online-Marketing geschaffenen Strukturen und können diese so zielgerichtet bestimmten Interessen- und Altersgruppen zuspielen. Ähnlich funktionieren auch Stellenanzeigen in sozialen und Business-Netzwerken. Anders als bei einer Print-Anzeige müssen Sie nicht hoffen, dass sie zufällig von den richtigen Menschen gesehen wird, sondern haben den Erfolg selbst in der Hand. 💪
Online-Stellenanzeigen sind flexibel
Während Sie Stellenanzeigen für Printmedien einmal entwerfen und zur Veröffentlichung abgeben, sind bei Stellenausschreibungen im Internet jederzeit Änderungen möglich. Dadurch lassen sich wiederkehrende Fragen nachträglich direkt in der Stellenanzeige beantworten und Sie sparen sich viel Zeit zur Bearbeitung der immer gleichen Rückfragen. Außerdem ist es möglich, bereits gebuchte Kapazitäten anderweitig zu nutzen, wenn eine Stellenausschreibung schneller als gedacht genug Bewerbungen nach sich zieht.
Gleichzeitig können Sie eine einmal erstellte Online-Stellenanzeige beliebig oft wiederverwenden und dadurch ihre Reichweite erhöhen. So ist es nur unwesentlich mehr Arbeit, ein Inserat sowohl auf einem Online-Stellenmarkt als auch auf Ihren Social-Media-Kanälen und im Karrierebereich der eigenen Homepage zu veröffentlichen. Indem Sie ohne großen Aufwand mehrere Recruiting-Kanäle gleichzeitig abdecken, erhöhen Sie die Zahl und Qualität der Bewerber um ein Vielfaches.
Effektiveres Recruiting mit vernetzten Stellenanzeigen
Bei Stellenanzeigen im Printformat ist der Platz und damit die Menge an Informationen begrenzt – schließlich berechnen sich die Kosten für das Inserat anhand seiner Größe. Im Internet, im Allgemeinen und Online-Jobbörsen im Speziellen fällt diese Einschränkung weg. Hier können Sie Ihre Stellenangebote so lang und ausführlich wie Sie wollen gestalten. 💻
Noch wichtiger ist allerdings, dass sich Ihre Stellenanzeigen innerhalb des Internets vernetzen lassen. So verlinken Sie zum Beispiel von Ihrer Stellenausschreibung in einer Online-Jobbörse direkt auf Ihre Firmenhomepage und zum Bewerberportal oder den Kontaktdaten Ihrer HR-Verantwortlichen. Damit reduzieren Sie den Aufwand für potenzielle Bewerber und erleichtern das Bewerbungsverfahren.
Überhaupt lässt sich ein digitales und effektives Recruitingverfahren mithilfe von aktuellen Tools nahtlos mit einer Online-Stellenanzeige verknüpfen. Egal, ob Sie ein spezielles Bewerberportal aufsetzen oder die eingehenden Bewerbungen mittels HR-Software managen – ein digitales Bewerbungsverfahren spart Ihnen viel Zeit und ist damit wesentlich effizienter: Einerseits, weil die Stelle nicht so lange unbesetzt bleibt. Andererseits können Sie Bewerbenden schneller Rückmeldung geben und müssen dadurch mit weniger Absagen rechnen.
Fazit: Online-Stellenanzeigen können einfach mehr
Online-Stellenanzeigen gewinnen in allen Bereichen gegen die traditionelle Stellenausschreibung in der Zeitung. Sie kosten weniger, haben gleichzeitig aber eine größere Reichweite. Vor allem wer nach jungen Talenten und Fachkräften sucht, wird im Printbereich kaum noch fündig werden. Für die Generation Y und Z findet das Leben und damit auch die Jobsuche größtenteils online statt. Wer das nicht berücksichtigt, wird bald ohne Auszubildende und Nachwuchs dastehen.
Haben Sie bereits auf Online-Stellenanzeigen umgestellt und welche Vorteile haben Sie daraus gezogen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare. ✅
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- Kategorie: Recruiting, Allgemein
- 17. Oktober 2023
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