Neues Jahr, neues Ich: So werden Sie schlechte Angewohnheiten los
Silvester und das neue Jahr, das mit diesen Tagen in den Startlöchern steht, sind für viele Menschen ein Anlass, sich Vorsätze für die kommende Zeit zu setzen. Wenn ein Jahr zu Ende geht und das das neue Jahr beginnt, ist das ein idealer Zeitpunkt, um sein Leben umzukrempeln oder zumindest einige Änderungen vorzunehmen. Zu den beliebtesten Vorsätzen gehört für die meisten tatsächlich auch, schlechte Angewohnheiten abzulegen.
Auch wenn es dafür eigentlich keinen speziellen Zeitpunkt braucht, markiert das Ende des Jahres dennoch für die meisten Menschen einen Meilenstein, den es gebührend zu feiern gilt und der auch mit einigen Neuerungen einhergeht.
Welcher Zeitpunkt sollte sich denn sonst besser eignen, um ganz von Neuem zu starten und einige Veränderungen vorzunehmen, die man sich schon so lange vorgenommen hat?
Gute Vorsätze geraten nur zu schnell in Vergessenheit
Sicher haben auch Sie sich schon einmal pünktlich zu Silvester vorgenommen, im neuen Jahr mit dem Rauchen aufzuhören, kleine Aufgaben in Zukunft besser sofort anzugehen, anstatt sie immer wieder zu verschieben oder damit aufzuhören, den Wecker immer wieder auf Schlummern zu stellen, anstatt einfach direkt beim ersten Weckerklingeln aufzustehen – kurzum: schlechte Angewohnheiten abzulegen.
Leider haben die meisten Menschen, die sich Vorsätze für das neue Jahr setzen, oft eines gemeinsam: Die Vorsätze werden häufig genauso schnell über Bord geworfen, wie sie gefasst werden. Schon im Februar oder März sind eine Vielzahl der Vorsätze schon längst wieder in Vergessenheit geraten und der normale Alltag geht weiter – ohne langfristig etwas an seinen Gewohnheiten geändert zu haben.
Während Fitnessstudios gerade im Januar oft brechend voll sind, nimmt die Zahl der Besucher im Laufe der Monate kontinuierlich ab. Die Motivation wird weniger und oft rutschen Vorsätze so weit nach hinten in der Prioritätenliste, bis sie plötzlich irgendwann ganz vergessen werden. Oder können Sie sich noch genau daran erinnern, was Sie sich im vergangenen Jahr alles vorgenommen haben?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Damit Ihnen im nächsten Jahr nicht das gleiche Schicksal droht wie sonst auch und damit Sie Ihre schlechten Gewohnheiten tatsächlich ablegen können, sollten Sie einiges beachten. Zunächst sollten Sie bedenken, dass es gar nicht so einfach ist, wie es sich zunächst anhört, seine Gewohnheiten komplett zu ändern und auf diese Weise möglicherweise sogar zu einem neuen Ich zu gelangen. Der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier.
Haben Sie sich erst einmal einige Dinge angewöhnt, wird es schwer, diese später zu ändern, vor allem dann, wenn Sie diesen Gewohnheiten schon über Jahre oder sogar Jahrzehnte nachgegangen sind.
Das ist auch nicht weiter verwunderlich: Viele Dinge machen Sie über den Tag verteilt nämlich ganz automatisch und eben aus Gewohnheit, ohne dass das Gehirn dabei überhaupt richtig arbeiten muss. Sie denken bei vielen Dingen gar nicht bewusst darüber nach, was Sie tun oder wie Sie es tun, sondern tun es einfach, weil Ihr Körper diese Routine kennt und sich nicht mehr dabei anstrengen muss.
Das spart zwar Energie für andere, anspruchsvollere Aufgaben, macht es aber nur umso schwerer, schlechte Angewohnheiten zu durchbrechen, abzulegen und neue Gewohnheiten anzunehmen. Möglichkeiten, diesen gewohnten Kreislauf zu durchbrechen, gibt es aber dennoch.
Fangen Sie sofort an und schieben Sie Vorhaben nicht auf
Um Gewohnheiten zu ändern, sollten Sie zunächst schlechte Angewohnheiten identifizieren, die Sie ändern wollen. Schreiben Sie am besten auf, was Sie an Ihnen stört und was Sie in Zukunft gerne anders machen würden. Sobald Sie die Gewohnheiten herausgearbeitet haben, gilt es ganz einfach, diese Gewohnheiten in Zukunft sein zu lassen.
Was sich einfach anhört, ist es aber nicht. Hierbei ist es nämlich wichtig, dass Sie die schlechten Gewohnheiten sofort sein lassen und die Prozedur nicht erst aufschieben. Sie wollen sich noch ein faules Wochenende gönnen, bevor Sie mit dem Sport anfangen oder noch ein einziges Mal zum Abschluss Fastfood bestellen, bevor Sie dann beginnen sich gesund zu ernähren?
Keine guten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gelingen! Wer seine Vorsätze von Beginn an aufschiebt und schon von Anfang an inkonsequent ist, wird es auch in Zukunft sein. Führen Sie die Änderungen am besten sofort und ohne Ausnahme durch, auch wenn es hart ist.
Erkennen Sie, welche Auslöser Sie triggern
Schlechte Angewohnheiten haben häufig einen bestimmten Auslöser. Vielleicht gehören Sie ja auch zu der Gruppe von Menschen, die grundlos Ihre schlechte Laune an anderen auslassen, nur weil Sie einen stressigen Tag haben. Die Menschen können zwar nichts für Ihre schlechte Laune, sind aber dennoch Opfer Ihrer Emotionen.
Oder vielleicht neigen auch Sie dazu, zu Schokolade und anderen ungesunden Snacks zu greifen, wenn Sie unter Stress stehen und etwas brauchen, das Sie tröstet oder ablenkt. Machen Sie sich klar, wann Sie zu Ihren schlechten Gewohnheiten neigen und was genau dazu führt, um wirklich etwas daran ändern zu können.
Suchen Sie sich Alternativen zur Kompensation Ihrer Trigger
Wenn Sie Ihre Trigger erkannt haben, gilt es für Sie schließlich, sinnvolle Alternativen zu finden. Anstatt zu Schokolade und Chips zu greifen, wenn Sie angespannt oder gestresst sind, können Sie vielleicht Obst in Betracht ziehen. Und anstatt eine Zigarette zu rauchen, ist es sinnvoll, einen zuckerfreien Kaugummi zu kauen oder bei Stress vielleicht andere Entspannungstechniken zu suchen, die deutlich gesünder als Nikotin sind.
Wenn Sie dazu neigen, Ihre Launen an Kolleg*innen auszulassen, sollten Sie sich vornehmen, erst einmal in Ruhe durchzuatmen und sich zu beruhigen, bevor Sie sich auf ein Gespräch mit Ihren Mitarbeiter*innen einlassen.
Finden Sie einen sinnvollen Ersatz für Ihre schlechten Gewohnheiten
Wichtig ist, nicht erst dann zu reagieren, wenn schlechte Angewohnheiten eigentlich einsetzen würden und dann erst zu einer Kompensation des Triggers zu greifen. Suchen Sie sich schon vorher einen sinnvollen Ersatz für Ihre schlechten Gewohnheiten, die sonst viel Raum und Zeit in Ihrem Leben einnehmen.
Verbringen Sie beispielsweise abends viel Zeit auf dem Sofa, während der Sie einfach nur sinnlos am Smartphone hängen, sollten Sie sich Beschäftigungen suchen, die schlechte Angewohnheiten ersetzt. Nehmen Sie sich bewusst eine andere Aktivität vor, der Sie in Zukunft gerne nachgehen wollen und setzen Sie das am besten direkt durch.
Belohnen Sie sich von Zeit zu Zeit
Um sich selbst zu motivieren und auch weiterhin am Ball zu bleiben, ist es sinnvoll, sich hin und wieder für seine Erfolge zu belohnen. Wenn Sie es schon lange durchhalten auf Zigaretten oder ungesundes Fastfood zu verzichten, dann ist das ein Grund zum Feiern. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und gönnen Sie sich etwas, das Ihnen Freude bereitet, Ihre Erfolge aber natürlich nicht sofort wieder zunichtemacht.
Lassen Sie sich von anderen helfen
Gemeinsam ist es immer einfacher, Veränderungen durchzuführen als alleine. Informieren Sie enge Vertraute wie Familienmitglieder oder Kolleg*innen, mit denen Sie eng zusammenarbeiten, über Ihre Vorsätze und lassen Sie sich gegebenenfalls helfen. Am besten ist es, wenn Sie Gleichgesinnte finden, mit denen Sie sich zusammentun können.
Vielleicht gibt es in den sozialen Netzwerken ja auch Gruppen für Leute, die mit dem Rauchen aufhören wollen und mit denen Sie sich austauschen können oder vielleicht können Sie auch Ihre Familienmitglieder davon überzeugen, sich in Zukunft gesünder zu ernähren.
Wenn Sie Glück haben, wollen auch Ihre Kolleg*innen in Zukunft auf Fastfood verzichten, so dass Sie regelmäßig gemeinsam etwas Gesundes zu Mittag essen können, anstatt ständig die Imbissbude um die Ecke aufzusuchen.
Meiden Sie böse Versuchungen
Sie wollen lediglich mitkommen, wenn Ihre Arbeitskolleg*innen ein Fastfood-Restaurant in der Mittagspause aufsuchen, ohne selbst etwas zu essen? Schwierig, denn meistens klappt das genauso wenig, wie der Schokolade zu widerstehen, die sich in Ihren Einkaufswagen geschlichen hat. Vermeiden Sie böse Versuchungen am besten ganz. Das macht es Ihnen deutlich leichter, Ihre neuen guten Angewohnheiten beizubehalten und Frust zu vermeiden.
Machen Sie neue Gewohnheiten tatsächlich zur Gewohnheit
Bis sich ein Gewöhnungseffekt eingestellt hat und es Ihnen leicht von der Hand fällt, Ihren neuen Gewohnheiten nachzugehen, dauert es seine Zeit. Es ist ganz normal, dass es viele Monate braucht, bis Sie sich tatsächlich daran gewöhnt haben, etwas zu tun oder nicht mehr zu tun, so dass Sie nicht demotiviert sein sollten, wenn Sie sich auch nach einigen Wochen immer wieder Ihre neuen Gewohnheiten ins Gedächtnis rufen müssen. Die Routine stellt sich erst nach einiger Zeit ein – im Schnitt nach rund 66 Tagen.
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