Die Stellenanzeige und ihre Bedeutung im modernen Recruiting
In einer Zeit, in der digitale Kanäle eine immer größere Rolle spielen und die Arbeitswelt sich ständig verändert, ist es wichtig, die richtigen Wege zu finden, um qualifizierte Bewerber anzusprechen und für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Stellenanzeigen spielen dabei eine entscheidende Rolle und unterstützen Unternehmen dabei, ihr Team erfolgreich aufzubauen. Auch wenn sich im Recruiting in den letzten Jahren einiges verändert hat, ist die Stellenanzeige als zentrales Instrument zur Veröffentlichung von Vakanzen und zur Besetzung offener Stellen konstant geblieben.
Doch warum ist die Stellenanzeige nach wie vor immer noch so erfolgreich? Lesen Sie jetzt mehr! ⬇️
Stellenanzeige – Was ist das genau?
Die Begriffe Stellenanzeige und Stellenausschreibung sind im Deutschen Synonyme. Sie bezeichnen also beide die Annonce eines Unternehmens, in der dieses eine freie Stelle bekanntgibt und diese für Bewerber ausschreibt. Prinzipiell muss eine Stellenanzeige keine bestimmte Form haben: Meist handelt es sich um schriftliche Inserate. Theoretisch sind allerdings auch Stellenanzeigen in Form einer Infografik oder eines Videos möglich.
Formal sind zwei Arten von Stellenanzeigen zu unterscheiden: Interne und externe Stellenausschreibungen. Erstere erscheinen nicht öffentlich, sondern sind nur den bereits im Unternehmen Beschäftigten zugänglich. Letztere ist die ganz normale Form der Stellenanzeige, die jeder aus der Zeitung oder dem Internet kennt. Vor allem um diese Form der Stellenanzeige geht es in diesem Beitrag.
Welche Aufgaben erfüllen Stellenanzeigen im Recruiting?
Stellenanzeigen haben in erster Linie Informationscharakter. Von Unternehmen verfasst, informieren sie Arbeitssuchende in erster Linie darüber, dass das Unternehmen neue Mitarbeiter sucht. Falls der Leser oder die Leserin das Unternehmen noch nicht kennt, erfährt er oder sie gleichzeitig mehr über das Unternehmen. So ist eine Stellenanzeige immer auch ein Aushängeschild für ein Unternehmen und sollte bei potenziellen Bewerbern einen guten ersten Eindruck hinterlassen.
Darüber hinaus enthalten Stellenanzeigen natürlich alle wichtigen Aspekte rund um die zu besetzende Stelle. Wenn Sie hier möglichst genaue Angaben machen, reduzieren Sie die Zahl der Bewerbungen, die nicht dem Anforderungsprofil entsprechen, und gestalten den gesamten Rekrutierungsprozess effizienter und zeitsparender.
Welche Informationen sollte eine Stellenanzeige enthalten?
Eine gute Stellenausschreibung beantwortet folgende fünf W-Fragen:
- Wer sind wir?
- Was suchen wir?
- Was erwarten wir?
- Was bieten wir?
- Wie sind wir erreichbar?
Die Stellenanzeige ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Bewerber von einem Unternehmen erhalten. Die Gestaltung einer vollständigen und informativen Stellenanzeige ist daher sehr wichtig.

Wo sollten Sie Ihre Stellenanzeige veröffentlichen?
Lange Zeit waren die Zeitung und andere Printmedien der Ort schlechthin zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen. Seit Mitte der 90er Jahre hat das Internet den Printbereich in dieser Hinsicht aber zunehmend abgelöst – zuerst in Form von Online-Jobbörsen der einzelnen Zeitungen, später dann als einzig und allein für diesen Zweck geschaffene Portale. 2011 wurde bereits nur noch eine von fünf Stellenausschreibungen in Printform veröffentlicht. Heute ist es nur noch jede zwanzigste. 📄
Gründe für den Erfolg und Aufstieg der Online-Jobbörsen gibt es viele:
- Geringere Kosten für das Schalten der Stellenausschreibungen
- Höhere Reichweite als Printmedien
- Keine Platzbegrenzungen
- Möglichkeit zur multimedialen Gestaltung
- Direkte Verlinkung zum Bewerberportal oder Firmenwebseite
Ausgehend vom Erfolgszug der Online-Jobbörsen hat sich der gesamte Bewerbungsprozess ins Netz verlagert und findet mittlerweile größtenteils online statt. Das ermöglicht Unternehmen zahlreiche Prozesse zu automatisieren und damit ihr Recruiting effizienter zu gestalten.
Welche Online-Jobbörse ist die richtige für mein Unternehmen?
Heute steht Ihnen für die Veröffentlichung Ihre Stellenausschreibungen im Netz eine Vielzahl verschiedener Jobbörsen zur Auswahl:
- Generalistische Jobbörsen, ohne Einschränkungen bezüglich Branche, Region und Anbieterkreis
- Spezialisierte Jobbörsen umfassen ausschließlich Stellenanzeigen aus und für eine bestimmte Region, Branche, Gruppe von Bewerber oder Unternehmen
- Meta-Jobbörsen stellen nicht selbst Stellenanzeigen online, sondern verlinken auf Ergebnisse aus mehreren anderen Jobbörsen
Generalistische Jobbörsen, wie stellenanzeigen.de, haben den Vorteil, dass sie eine große Reichweite haben und täglich von einer Vielzahl an Jobsuchenden aufgerufen werden. Generalistische Jobbörsen ziehen Bewerber aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Hintergründen an. Dadurch erhalten Unternehmen Zugang zu einer breiten Palette von Bewerbern mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen.
Außerdem kann die Nutzung generalistischer Jobbörsen Unternehmen Zeit und Kosten ersparen, da sie die Möglichkeit bieten, Stellenanzeigen an einem zentralen Ort zu schalten. Anstatt auf verschiedenen spezialisierten Plattformen nach Bewerbern zu suchen, können Unternehmen ihre Anzeigen an einem Ort veröffentlichen und potenzielle Bewerber direkt erreichen.
Sind Stellenanzeigen noch zeitgemäß?
In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich der Jobmarkt gewaltig gewandelt: Stellenanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften spielen kaum noch eine Rolle und auch der Bewerbungsprozess spielt sich in den meisten Fällen vollkommen digital ab. Trotzdem ist die Stellenausschreibung nach wie vor das Mittel der Wahl, wenn es um die Rekrutierung neuer Angestellten geht.
Selbst die neuesten Recruiting-Trends wie Mobile Recruiting oder Social Media Recruiting greifen nach wie vor auf das bewährte Format der Stellenanzeige zurück. Sie ergänzen den Recruiting-Werkzeugkasten von Unternehmen lediglich um weitere Wege, wie diese Jobsuchende auf ihre Stellenausschreibungen aufmerksam machen können.
Welche Alternativen gibt es mittlerweile zu Online-Jobbörsen?
Derzeit sind Online-Jobbörsen die beliebteste Option bei Bewerber, um ihre Suche nach einem neuen Job zu starten: Immerhin gut 40 Prozent starten von hier aus ihre Recherche nach interessanten Stellenausschreibungen. Auf Platz zwei liegen unternehmenseigene Karriereseiten. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Jobsuchende das Unternehmen bereits kennen und gezielt ansteuern können.
Für eher unbekannte Branchen und Arbeitgeber sind daher vor allem Platz drei und vier interessant: Jeweils etwa zehn Prozent der Jobsuchenden starten in Business-Netzwerken wie LinkedIn und Xing oder auf Google. Gerade junge Bewerber nutzen die Suchmaschine häufig, um nach Stellenausschreibungen zu recherchieren. Zusammen mit Mobile Recruiting und Social Media Recruiting gibt es also immer mehr Kanäle, über die potenzielle Interessenten zu Ihrer Stellenanzeige gelangen können.
Programmatic Job Advertising für zielgerichtetes Recruiting
Beim Programmatic Job Advertising nutzen Sie für Ihre Stellenausschreibungen die gleichen Kanäle und Mechanismen wie fürs Online-Marketing: Ihre Stellenanzeigen erscheinen dadurch sowohl in Social Media, in Apps und in den bezahlten Suchergebnissen bei Google und Co.
Da Programmatic Job Advertising auch die für gezieltes Marketing angelegten Nutzerprofile verwendet, landen Ihre Stellenausschreibungen genau bei den Menschen, die sie interessieren könnten. So ist es zum Beispiel möglich, Internetnutzer aus einer bestimmten Region, einer festgelegten Altersgruppe oder mit zu Ihren Stellenanzeigen passenden Interessen zu adressieren – und das vollautomatisch und ohne großen Aufwand.🙌
Fazit: Stellenanzeigen sind das Herz des Recruitings
Ohne Stellenanzeigen läuft nichts im Recruiting: Weder erfahren potenzielle Bewerber, dass Ihr Unternehmen freie Stellen zu besetzen hat, noch welche Qualifikationen sie dafür brauchen oder wo sie sich bewerben können. Mit der Verlagerung des Jobmarkts und des Recruitings ins Netz haben sich zwar die Kanäle zur Verbreitung von Stellenanzeigen verändert, Stellenausschreibungen sind im Kern dabei aber unverändert geblieben – eben zeitlos aktuell.
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Bildquelle: „Lächelnde Frau liest Stellenanzeigen“ ©MangoStar_Studio – istockphoto.com, „Frau sucht Stellenanzeigen auf Handy“ ©PeopleImages – istockphoto.com, „Frau unter Druck“
- Kategorie: Recruiting, Allgemein
- 13. Juli 2023
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