zurück
Architektur / Bauwesen
Assistenz / Sekretariat
Ausbildungsplätze
Banken / Versicherungen / Finanzdienstleister
Berufskraftfahrer / Personenbeförderung (Land, Wasser, Luft)
Bildung / Erziehung / Soziale Berufe
Consulting / Beratung
Diplomandenstellen
Einkauf / Logistik / Materialwirtschaft
Finanzen / Controlling / Steuern
Forschung und Wissenschaft
Freiberufler / Selbständigkeit / Franchise
Gastronomie / Tourismus
Handwerk / gewerblich-technische Berufe
Hilfskräfte, Aushilfs- und Nebenjobs
Ingenieurberufe / Techniker
IT / TK / Software-Entwicklung
Kaufmännische Berufe & Verwaltung
Marketing / Werbung / Design
Medizin und Gesundheit
Öffentlicher Dienst
Personalwesen
PR / Journalismus / Medien / Kultur
Praktika, Werkstudentenplätze
Rechtswesen
Sicherheitsdienste
Vertrieb / Verkauf
Vorstand / Geschäftsführung
Weiterbildung / Studium / duale Ausbildung

"Standby-Status" im Austausch für flexible Arbeitszeiten

16.06.2010

Eine neue Studie über die Konsequenzen von Web 2.0 Technologien am Arbeitsplatz ergibt, dass die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben immer mehr verschwimmen. Dafür fordern Arbeitnehmer flexiblere Arbeitszeiten.

Clearswift, Hersteller von Sicherheitssoftware mit Hauptsitz in England, hat das Marktforschungsunternehmen LoudhouseResearch beauftragt, die Konsequenzen von Web 2.0 Technologien am Arbeitsplatz zu untersuchen.

Die zentralen Ergebnisse des zweiten Reports aus über 1.600 Befragungen:
Die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen, beschleunigt von Web 2.0 und mobilen Technologien. Arbeitnehmer akzeptieren zwar ihren beruflichen "Standby-Status", erwarten allerdings im Gegenzug, dass Arbeitgeber die Nutzung privater Internetkommunikation am Arbeitsplatz sowie eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit ermöglichen. Für diese Studie wurden jeweils 150 Manager in verantwortlichen Positionen sowie jeweils 250 Büroangestellte in den Ländern Deutschland, England, den USA und Australien befragt.

Web 2.0 fördert Generation Standby
Die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen: Im Ländermittel 48 Prozent (Deutschland 37 Prozent) der Angestellten und 71 Prozent (Deutschland 67 Prozent) der leitenden Angestellten geben an, dass ihre beruflichen und privaten Aktivitäten sich mindestens zweimal pro Woche überschneiden. Im Ländermittel 37 Prozent und in Deutschland 30 Prozent der Befragten nutzen ein Smartphone und sind damit über einen ständig aktiven Link mit dem Büroleben verbunden.

Vertrauen als Schlüssel beruflicher Zufriedenheit
Diese ständige Erreichbarkeit korreliert mit der empfundenen Arbeitsbelastung. Insgesamt 56 Prozent (Deutschland 49 Prozent) der Angestellten denken, sie müssen in diesem Jahr härter arbeiten als im letzten, und 44 Prozent (Deutschland 35 Prozent) sind der Meinung, sie müssen länger arbeiten. Als Gegenleistung für ihr verstärktes berufliches Engagement außerhalb traditioneller Arbeitszeiten erwarten Arbeitnehmer, ihre Zeit im Rahmen der vertraglich festgelegten Arbeitszeit frei einteilen zu dürfen.

Vertrauen ist somit für die heutige Generation von Arbeitnehmern der Schlüssel zur beruflichen Zufriedenheit: Neben dem Gehalt bewerten die Befragten (im Ländermittel 67 Prozent, in Deutschland 56 Prozent) den Aspekt "meine Zeit frei einteilen dürfen" höher als jeden anderen Vorteil.

Recht auf private Internetnutzung am Arbeitsplatz
Im Ländermittel 62 Prozent und in Deutschland 66 Prozent der Angestellten denken, dass sie am Arbeitsplatz das Recht haben sollten, zu privaten Zwecken von ihrem Arbeitsplatzrechner aus auf Web- und soziale Netzwerkinhalte zugreifen zu dürfen, und - was für Arbeitgeber noch viel interessanter ist - ein Fünftel der Arbeitnehmer würde eine Stelle ablehnen, bei der ihnen das Aufrufen von sozialen Netzwerkseiten oder privaten E-Mails während der Arbeitszeit nicht gestattet wäre.

"Indem durch Web 2.0 und Internetkommunikation die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen entsteht ein neues Arbeitsumfeld, das auf einem sensiblem Gleichgewicht zwischen Vertrauen und Kontrolle basiert", sagt Richard Turner, CEO von Clearswift. "Unternehmen müssen nicht nur technisch, sondern auch in der Art der Mitarbeiterführung und -Entwicklung dafür sorgen, dass aus den Freiheiten der Arbeitsgestaltung keine Belastung wird.

[Personalfooter]

Logo stellenanzeigen.de GmbH & Co.KG

Die Seite ist für den Portrait Modus optimiert.
Bitte drehe dein Gerät!