Ernährung ist unser tägliches Brot. Doch viele Menschen ernähren sich ungesund. Das Ökotrophologie duales Studium macht dich zum Experten, der diesen Leuten sagt, dass Fast Food ungesund ist und sie eine ausgewogene Ernährung brauchen.

Ob Kohlenhydrate die Ursache für Übergewicht sind, kannst du sofort erklären. Nach deiner Ausbildung bist du Ernährungsberater für die Menschen, die aufgrund ungesunder Ernährung krank wurden.

Es sind deine Empfehlungen, wie sie ihre Ernährung umstellen und so Krankheiten vorbeugen bzw. bereits vorhandene Erkrankungen in den Griff bekommen.

Ernährungsberatung ist eine Vertrauenssache zwischen dir und deinem Patienten. Deshalb ist es wichtig, dass du dich verständlich ausdrückst und zu deinem Patienten eine Vertrauensbasis aufbaust.

Du musst zu deinen Patienten kommunikativ durchdringen, damit sie dir zuhören und verstehen, was sie falsch machen.

Im Grunde bist du die Schnittstelle zwischen den persönlichen Problemen deiner Zielgruppe und der wissenschaftlichen Forschung.

Was sind die Voraussetzungen für das Ökotrophologie duales Studium?

Um am Studium der Ökotrophologie teilzunehmen brauchst du zwingend das Abitur oder Fachabitur mit guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere in Physik, Chemie und Biologie.

Deine Stärke ist das große Interesse an Gesundheit und Ernährung. Daneben bist du kommunikativ, kannst gut erklären und bist ein Mensch, der nicht nur Rat gibt, sondern auch tatkräftig dem anderen Menschen zur Seite steht.

Wie lange dauert das duale Studium und wie ist der Ablauf?

Das duale Studium der Ökotrophologie dauert drei Jahre, wird im dualen System durchgeführt und endet mit dem Abschluss Bachelor of Science.

An der Hochschule lernst du bereits in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Naturwissenschaft sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Du nimmst an Projekten teil und lernst die Arbeit in Gruppen und im Labor kennen.

Ab dem vierten Semester wählst du deinen Studienschwerpunkt. Im Angebot sind Lebensmittelbewertung, Ernährungs- und Gesundheitskommunikation und Ernährungswissenschaft sowie Anatomie des menschlichen Körpers und Nahrungsmittelkunde. Auch die psychologischen Komponenten kommen zum Zug.

In den letzten Semestern bauen die Dozenten dein Fachwissen auf und stellen auch auf deine für den Beruf relevanten Fähigkeiten in den Fokus. Daneben erfolgt ein Training deiner methodischen und sozialen Fähigkeiten.

Die nächsten 16 Wochen bist du in deinem Ausbildungsbetrieb und kannst dort, was du an der Hochschule gelernt hast, praktisch umsetzen. Du lernst mit Menschen über ihre Ernährung zu sprechen, klärst sie darüber auf, welche Nahrungsmittel gesund sind welche sie lieber nicht mehr essen sollen.

Wo kann ich nach meinem dualen Studium arbeiten?

Nach deinem Abschluss zum Bachelor of Science kannst du selbstverständlich nach Jobs suchen und gleich in die Arbeitswelt einsteigen.

Du kannst dich aber weiter spezialisieren und das Masterstudium absolvieren. Das Masterstudium dauert zwei Jahre, endet mit dem Master of Science und bietet dir die Chance zu promovieren und den Doktor-Titel zu erlangen.

Der Weg zum Doktor-Titel dauert etwa drei Jahre. Für diese Zeit brauchst du eine Doktorandenstelle. Mit dem Doktortitel hast du die Möglichkeit Dozent an einer Hochschule zu sein.




Was verdiene ich nach meinem dualen Studium der Ökotrophologie?

Das Jahresgehalt liegt im Bundesdurchschnitt für d Ökotrophologen bzw. Ökotrophologinnen (Bachelor of Science) bei 42.300 € brutto pro Jahr. An der Spitze der Gehälter liegt Stuttgart mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 54.707 € brutto, München folgt mit 54.478 € brutto.

Mit dem Master-Abschluss erhöht sich im Bundesdurchschnitt das Jahresgehalt auf 70.616 € brutto jährlich. In Stuttgart kannst du pro Jahr durchschnittlich 90.106 €, in München 89.725 € brutto verdienen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.