So wird deine Online-Bewerbung zum Erfolg

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Wie kannst du bei der Online-Bewerbung schon im Anschreiben per E-Mail überzeugen? Eine gute Frage, denn das solltest du, wenn du dich von anderen Bewerbern abheben möchtest. Auch wenn die Online-Bewerbung mit ein paar Klicks meist schnell erledigt sein kann, solltest du dir dennoch genügend Zeit dafür nehmen, wenn du den Job wirklich willst. Wie du dich erfolgreich online bewerben und mit deinen Unterlagen punkten kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Online-Bewerbung: Die erste E-Mail

Die E-Mail ist meist der erste Kontaktpunkt mit den Personalverantwortlichen, wenn es um Online-Bewerbungen geht – es sei denn, das Unternehmen stellt ein Bewerbungsformular auf ihrer Homepage bereit. Achte deshalb unbedingt darauf, dass du bereits hier einen guten Eindruck machst. Das beginnt tatsächlich schon beim Betreff: Benenne hier die Stelle genau, für die du dich bewirbst. Ist eine Kennziffer für die Ausschreibung vorhanden, füge auch diese im Betreff ein.

Jetzt geht es daran, die Mail zu erstellen: Bei der Online-Bewerbung wird das Anschreiben normalerweise nicht mit in die Mail gepackt. Verfasse hier lieber einen kurzen Text, in dem du vermerkst, worum es geht und welche Dateien sich im Anhang befinden. Auf diese Weise hast du den Vorteil, dass der Personaler schon beim Überfliegen weiß, für welche Stelle du dich bewirbst. Schließe die Nachricht mit deinem Namen ab.

Anlagen und Dokumente

Deine persönlichen Daten, dein Lebenslauf, dein Anschreiben und deine Zeugnisse: Die Bewerbungsunterlagen für eine Online-Bewerbung sind ebenso umfangreich wie bei einem Versand mit der Post. Achte vor allem darauf, dass sie möglichst komplett sind und du nichts nachreichen musst. Bei einer Bewerbung über ein Online-Portal kannst du häufig nur einen Anhang hochladen. Hier sollte dein gesamtes PDF-Dokument bereits richtig zusammengestellt sein.

Unser Tipp: Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, ob das Anschreiben direkt in die Mail kommt, als separate Datei versendet wird oder ein Teil der gesamten PDF-Datei werden soll. Achte hier vor allem auf die Wünsche und Vorgaben des Unternehmens. Gibt das Unternehmen nichts vor? Dann füge am besten alle Bewerbungsunterlagen in einem PDF-Dokument zusammen.

In das Dokument gehören aber auf jeden Fall ein Deckblatt, dein Lebenslauf und deine Zeugnisse. Alles sollte gut lesbar sein. Zudem ist es wichtig, dass die Unterlagen beim Scan-Vorgang gerade ausgerichtet liegen. Schief eingescannte Zeugnisse oder schwarze Streifen auf dem Papier wirken unprofessionell. Dein Bewerbungsfoto kannst du direkt auf dem Deckblatt platzieren und darunter deinen Namen und deine E-Mail-Adresse schreiben. Damit hast du eine sehr gute Einleitung für deine Bewerbungsunterlagen.

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Form und Inhalt: Mit der Online-Bewerbung positiv auffallen

Da Online-Bewerbungen heutzutage gang und gäbe sind, solltest du mit deiner unbedingt aus der Masse herausstechen. Oft sind es nur drei Klicks, und schon hast du deine Bewerbung fertig und sogar versendet. Es ist verlockend, hier nicht noch einmal drüber zu lesen und zu hoffen, dass es schon passen wird. Beachte deshalb unbedingt diese Punkte:

• Nimm dir ausreichend Zeit für Korrekturen, um Fehler zu vermeiden.
• Setze auf eine individuelle, ansprechende und seriöse Bewerbung.
• Versuche, im Freitextfeld, bei der E-Mail oder im Anschreiben die Aufmerksamkeit der Personaler zu gewinnen.

Wie kannst du positiv auffallen? Regel Nummer Eins: Achte auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik. Versende deine Bewerbung außerdem so, dass sie den Personalverantwortlichen möglichst wenig Arbeit macht. Es ist äußerst mühsam, Dateien erst entpacken und einzelne Anhänge zuordnen zu müssen. Füge also – sofern nicht anders gewünscht – am besten alle Bewerbungsunterlagen gesammelt in einer PDF-Datei zusammen. Diese sollte nicht größer als 3-5 Megabyte sein. Einen besonders guten Eindruck machst du, wenn du hier ein zusammenhängendes Design wählst und Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf optisch passend gestaltest.

Außerdem ist es wichtig, dass du eine seriöse E-Mail-Adresse nutzt. Adressen wie „dreischwarzekatzen@domain.de“ oder „familienchaos@domain.de“ kommen beim möglichen Arbeitgeber nämlich nicht gut an. Natürlich ist es praktisch, die E-Mail-Bewerbung einfach aus deinem privaten Account heraus zu verschicken. Das solltest du allerdings lieber lassen, wenn du ernst genommen und professionell rüberkommen willst. Optimal ist es, wenn dein voller Name in der E-Mail-Adresse steht. Damit kann deine Mail gut zugeordnet werden, und deine Bewerbung landet nicht direkt als Spam im Postfach des Unternehmens.

Unser Tipp zur E-Mail-Adresse: Ein Account mit einer seriösen E-Mail-Adresse ist innerhalb weniger Minuten angelegt. Das kostet nicht viel Zeit, kann dir aber die Türen für den Job öffnen.

Das Deckblatt der Online-Bewerbung

Bei einer Online-Bewerbung solltest du bestenfalls bereits mit dem Deckblatt die Aufmerksamkeit des Personalbeauftragten wecken. Die PDF-Bewerbungsunterlagen inklusive eines gut gestalteten Intros vermitteln einen ganz anderen ersten Eindruck von dir, als wenn sie nur dein Bewerbungsschreiben, deinen Lebenslauf und deine Zeugnisse enthalten.

Das von dir beigefügte und individuell gestaltete Deckblatt kann die Aufmerksamkeit des Personalers und dessen Interesse wecken, deine Unterlagen genauer zu studieren. Der Personaler aus dem von dir favorisierten Unternehmen kennt dich noch nicht, weiß nichts über deine Fähigkeiten, Stärken, deine Motivation oder deine persönlichen Eigenschaften. So wie deine gesamte Bewerbung dein Aushängeschild ist, dient das ansprechende Deckblatt deiner Selbstpräsentation.

Das Bewerbungsformular

Häufig bekommst du bei einem Klick auf den Bewerben-Button einer Stellenanzeige ein Online-Formular vorgesetzt. Diese Bewerbungsformulare sind vor allem für Unternehmen sehr praktisch: Sie erhalten über eine Maske alle Angaben der Bewerber und können diese systematisch bearbeiten und einschätzen. Für Personaler ist es so einfacher, Bewerber miteinander zu vergleichen.

Solltest du solch ein Formular auf der Seite deines Traumarbeitgebers finden, versuche, dich kurz zu fassen und dennoch alle wichtigen Informationen anzugeben. Teilweise gibt es auch Freitextfelder. Hier möchte der potenzielle Arbeitgeber prüfen, wie kreativ und flexibel du bist. Selbst wenn die Möglichkeit besteht und das Feld als optional deklariert ist, solltest du sie daher nicht leer lassen. Sieh das Freitextfeld wie ein Assessment Center – als einen ersten Test für die Bewerber. Nimm dir ruhig Zeit und sende das Formular nicht ab, bevor du wirklich glücklich damit bist. Deine weiteren Unterlagen kannst du in einer PDF-Datei anhängen.

Unser Tipp: Notiere dir, was du in die Freitextfelder geschrieben hast. Bist du damit aufgefallen und wirst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, wirst du dort vielleicht auf deine Angaben angesprochen.

Hier sind 5 schnelle Tipps für das Online-Bewerbungsformular

• Nimm dir ausreichend Zeit zum Ausfüllen – bei vielen Unternehmen kann das Bewerbungsformular nicht zwischendurch abgespeichert und später weiterbearbeitet werden.
• Suche dir alle relevanten Unterlagen schon vor der Bewerbung heraus. So bist du vorbereitet, wenn z.B. nach den Abiturnoten gefragt wird.
• Bereite alle Antworten für die Freitextfelder in einem separaten Textdokument vor und speichere es ab. So bist du vor Systemabstürzen gewappnet und auch die Wörter- und Zeichenzahl lässt sich bequem kontrollieren.
• Fülle möglichst alle Formularfelder aus – jedes Feld könnte ein wichtiges Auswahlkriterium sein.
• Vorsicht bei „Copy+Paste“ aus bereits vorhandenen Dokumenten – nicht jedes Sonderzeichen wird im Formular korrekt dargestellt. Verzichte deshalb auf Textformatierungen und prüfe das Ergebnis vor dem Absenden.

4 Formen der Online-Bewerbung

Für die Online-Bewerbung gibt es vier gängige Bewerbungsformen

• Bewerbung per E-Mail
• Bewerbung per Formular
• Bewerbung per App
• Bewerbung per Video

Die Online-Bewerbung per App

Diese Form der Bewerbung ist eher selten. Es gibt allerdings immer mehr junge Unternehmen, die diese Möglichkeit gerne nutzen. Auch hier wirst du deine Unterlagen hochladen müssen: Praktisch, wenn du gleich eine komplette Bewerbung zur Hand hast. Wird aber explizit nur eine Kurzbewerbung gefordert, solltest du dich auch daran halten.

Die Bewerbung per Video

Gerade bei kreativen Jobs kann es sein, dass Unternehmen eine Video-Bewerbung fordern. Hier sind deine Kreativität und ein selbstsicheres Auftreten gefragt! Denn alles hat einen Einfluss darauf, ob du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst: von deiner Haltung bis hin zu den Informationen, die du hier herausgibst. Deine persönlichen Daten sowie dein Lebenslauf und die Zeugnisse werden normalerweise mit dem Video an die Firma versandt.

Wie wird eine Online-Bewerbung unterschrieben?

Egal in welcher Form: Bei einer Onlinebewerbung stellst du dir vermutlich die Frage, wie und wo du unterschreibst. Eine Unterschrift ist immer ein Zeichen dafür, dass die formalen Vorgaben eingehalten werden. Das ist auch bei der digitalen Bewerbung nicht anders.

Wie kannst du deine Unterschrift unter die Unterlagen setzen? Das ist gar nicht so schwer:

1. Unterschreibe erst einmal auf einem weißen Blatt Papier. Mache gleich mehrere Versuche und entscheide erst danach, welche Unterschrift es werden soll.
2. Im nächsten Schritt scannst du deine Auswahl ein und schaust, dass du durch dein Programm mindestens 300-600 dpi Bildauflösung erreichst.
3. Nun musst du die Unterschrift noch freistellen. Dadurch bleibt am Ende nur noch die Unterschrift ohne Hintergrund stehen und du kannst sie als Bild speichern.
4. Zum Schluss fügst du die Unterschrift in deinen Lebenslauf und dein Bewerbungsschreiben ein. Spiele hier ruhig ein wenig herum, damit es möglichst originalgetreu aussieht.

Das mag erst einmal ein wenig Aufwand sein, allerdings lohnt es sich. Normalerweise weiß es jeder Personalchef zu schätzen, wenn in einer PDF-Datei deine Unterschrift zu finden ist.

Mehr Tipps für die Online-Unterschrift findest du hier: Unterschrift bei Online-Bewerbung: So geht´s

Wie lange solltest du bei der Bewerbung auf eine Antwort warten?

Bei einer Bewerbung über ein Online-Portal oder per E-Mail versenden viele Unternehmen eine standardisierte Antwort, dass deine Unterlagen eingegangen sind und sich in der Prüfung befinden. Geschieht dies nicht, steigert es natürlich deine Nervosität und auch die Ungeduld. Dennoch ist es wichtig, etwas Zeit verstreichen zu lassen, bevor du proaktiv nach einer Antwort fragst. Nach etwa zwei Wochen kannst du das erste Mal nachhaken, ob deine Bewerbung vorliegt und ob weitere Informationen folgen werden. Vorher solltest du jedoch nachsehen, ob die Antwort der Firma möglicherweise in deinem Spam-Ordner gelandet ist. Das ist gar nicht so selten der Fall.

Wie du nachfragst, bleibt dir überlassen. Du kannst noch einmal eine Mail versenden oder im Internet suchen, ob du eine Telefonnummer deines Ansprechpartners findest. Oft wird es lieber gesehen, wenn per E-Mail nachgefragt wird – zumindest bei der ersten Nachfrage. Hast du dann nach weiteren ein oder zwei Wochen noch immer keine Antwort erhalten, kannst du dich ruhig freundlich am Telefon danach erkundigen. Nachfragen machen immer auch deutlich, dass dir der Job wichtig ist und du nicht nur wahllos Bewerbungsunterlagen versendest. Vielleicht kommst du sogar direkt ins Gespräch mit dem Verantwortlichen.

Unser Tipp: Die Stellenausschreibung erfolgte über einen Social Media-Kanal? Schau doch an dieser Stelle noch einmal rein. Manchmal geben Unternehmen auch auf diese Weise ein Update für die Bewerber mit dem aktuellen Stand. Vielleicht ist es sogar möglich, hier eine kurze Nachricht zu schreiben und eine freundliche Anfrage zu stellen, wie weit das Bewerbungsverfahren fortgeschritten ist und ab wann mit Antworten gerechnet werden kann.

Checkliste zur Online-Bewerbung

Um deiner Bewerbung den letzten Schliff zu verpassen, haben wir hier noch einmal eine Checkliste für dich zusammengestellt:

• Überzeugender Betreff
• Richtige Reihenfolge und vollständige Unterlagen
• Vollständige Kontaktdaten in den Bewerbungsunterlagen
• Seriöse E-Mail-Adresse
• Anschreiben als kurzen Text in E-Mail formulieren
• Ausreichend Zeit für Korrekturen nehmen
• PDF-Datei nicht größer als 3-5 MB
• Konsistentes Design über alle Unterlagen hinweg

Achte auch darauf, dass deine Kontaktdaten gut zu sehen sind. Diese sollten nicht nur im Anschreiben oder im Lebenslauf stehen, sondern auch bereits in deiner Mail. Du kannst dir eine Signatur zusammenstellen, in der die folgenden Informationen stehen sollten:

• Vor- und Nachname
• Adresse
• E-Mail-Adresse
• Telefonnummer

Fazit

Deine Bewerbungsunterlagen sind deine Visitenkarte – erst recht bei einer Online-Bewerbung. Beachte hier alles, was bei einer postalischen Bewerbung anfällt. Das beginnt beim ansprechenden Foto, reicht über ein gutes Anschreiben und geht bis hin zur Vollständigkeit deiner Bewerbungsunterlagen. Unsere Tipps helfen dir dabei, nichts zu vergessen. Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung.

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