Risikomanager/in Gehalt in Deutschland
Als Risikomanager/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 80584 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 50295 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 110176 Euro. Zur Gehaltsberechnung für den Beruf Risikomanager/in wurden alle Bundesländer berücksichtigt. Bei stellenanzeigen.de findest du aktuell 10 Stellenangebote für den Beruf Risikomanager/in.
Durchschnittliche Gehälter in Euro/Jahr für Risikomanager/in in Deutschland

Beruf und Gehalt: Risikomanager/in
Risikomanager/innen verdienen sehr gut. Mit umfangreicher Berufserfahrung kannst du ein durchschnittliches Gehalt von bis zu 110000 Euro brutto jährlich erzielen. Als Berufseinsteiger liegt dein Gehalt im Durchschnitt bei ungefähr 50000 Euro brutto jährlich. Insgesamt gesehen liegt das Durchschnittsgehalt in diesem Beruf also bei ungefähr 80000 Euro brutto jährlich. Natürlich spielt nicht nur deine Berufserfahrung eine Rolle. Es ist beispielsweise ebenfalls relevant in welcher Region der Betrieb, indem du arbeitest, liegt.
Wie wird man Risikomanager/in?
Viele Risikomanager/innen sind Quereinsteiger. Die meisten Firmen erwarten jedoch als Grundlage auf jeden Fall ein abgeschlossenes Studium im wirtschaftlichen Bereich oder ein Jurastudium. Du hast also gute Chancen, wenn du beispielsweise Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Rechtswissenschaften studiert hast. Auch mit einem Studium in Finanzmathematik oder einem anderen quantitativen Studium hast du Chancen. Ohne Hochschulabschluss bestehen kaum Einstiegsmöglichkeiten. Lediglich vereinzelt wird auch eine Ausbildung im Finanzsektor, beispielsweise als Bankkaufmann/-frau akzeptiert. Wenn du eine Tätigkeit als Risikomanager/in anstrebst, ist es sinnvoll, sich gezielt auf diesem Fachgebiet Wissen anzueignen, beispielsweise durch einen zertifizierten Kurzzeitlehrgang. Hier erwirbst du gezielt Fachwissen in der Risikoidentifikation, der Risikobewertung und der Risikosteuerung. Eine andere Möglichkeit ist das Aufbaustudium Risikomanagement. Du kannst das Studium auch in Teilzeit berufsbegleitend absolvieren. Die Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein Bachelor in einer nahegelegenen Disziplin, wie Wirtschaftswissenschaften sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Zusätzlich solltest du über gute Englischkenntnisse verfügen. Diese sind spätestens in deiner beruflichen Tätigkeit relevant, meistens jedoch bereits während der Ausbildung. Der Masterstudiengang dauert zwei bis vier Semester. Bei den meisten Stellen wird bereits Berufserfahrung erwartet. Daher solltest du am besten bereits während deines Bachelorstudiums ein längeres Praktikum, beispielsweise im Finanzsektor haben.
Welche Benefits bietet dir der Arbeitgeber als Risikomanager/in?
Neben einem guten Gehalt erhältst du als Risikomanager/in in der Regel auf jeden Fall gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Dies können interne sowie externe Schulungen sein. Häufig wird dir, zusätzlich zum attraktiven Gehalt, eine betriebliche Altersvorsorge geboten. Weitere zusätzliche soziale Leistungen wie eine Betriebskantine, kostenlose Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mitarbeiterrabatte sind ebenfalls keine Seltenheit in diesem Beruf. Für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden häufig auch flexible Arbeitszeiten, betriebliche Kinderbetreuung oder mobile Arbeit angeboten. Die Work-Life-Balance in diesem Job ist also sehr gut. Viele Firmen werben überdies mit ihrer gesundheitsfördernden Atmosphäre, also speziellen Gesundheitsprogrammen. Dies können interne Angebote sein, Zuschüsse zu privaten Sportaktivitäten oder Fahrradverleih. Zur Steigerung einer guten Arbeitsatmosphäre werden bei einigen Betrieben auch Firmenevents angeboten.
Mögliche Benefits auf einen Blick:
- überdurchschnittliches Gehalt
- gute Weiterbildungsmöglichkeiten
- betriebliche Altersvorsorge
- zusätzliche soziale Leistungen (Betriebskantine, kostenlose Fahrt im ÖPNV, Mitarbeiterrabatte)
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Flexible Arbeitszeiten, mobile Arbeit, Kinderbetreuung)
- Betriebliche Gesundheitsprogramme
- Firmenevents
Welche persönlichen Voraussetzungen brauche ich für den Job als Risikomanager/in?
Grundvoraussetzungen für die Tätigkeit als Risikomanager/in sind ein gutes analytisches Denkvermögen sowie Freude am Umgang mit Zahlen. Da du einen sehr verantwortungsvollen Job ausübst, von dem Entscheidungen abhängen, ist ein sorgfältiger und präziser Arbeitsstil unerlässlich. Du musst risikobewusst sein und ein hohes Maß an Loyalität mitbringen. Für die Zusammenarbeit mit deinen Kollegen, auch aus anderen Abteilungen sind besonders Teamfähigkeit, soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit wichtig. Bei vielen Stellen sind überdies Präsentations- und Moderationskenntnisse gefordert, da du als Risikomanager/in deine Ergebnisse verständlich darstellen können musst.
Die wichtigsten persönlichen Voraussetzungen auf einen Blick:
- analytisches Denkvermögen
- Freude am Umgang mit Zahlen
- sorgfältiger, präziser Arbeitsstil
- Risikobewusstsein
- Loyalität
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- soziale Kompetenz
- Präsentationsfähigkeit und Moderationskenntnisse
In welchen Bereichen kann ein/e Risikomanager/in eingesetzt werden?
Klassischerweise bist du als Risikomanager/in in Betrieben tätig, die im Finanzsektor angesiedelt sind. Du arbeitest also häufig bei Versicherungen oder Banken beziehungsweise Sparkassen. Auch andere Betriebe, die ihre Marktsituation in Bezug auf mögliche Risiken untersuchen, stellen Risikomanager/innen ein. Dies sind beispielsweise Unternehmen im Logistikbereich oder der Immobilienbranche.
Die wichtigsten Arbeitsbereiche auf einen Blick:
- Finanzsektor (Banken, Sparkassen, Kreditkartenorganisationen, Versicherungen)
- Immobilienbranche
- Logistikbranche
Welche Entwicklungsmöglichkeiten hat ein/e Risikomanager/in
Als Risikomanager/in bieten sich dir verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Mit einem Masterabschluss in Risikomanagement hast du sicherlich Aufstiegschancen. Mögliche Studiengänge wären hier beispielsweise Controlling, Finanzen und Risikomanagement, Finanzmathematik, Aktuar Wissenschaften und Risikomanagement oder Risk Assessment and Sustainability Management. Du bekommst mit einem Master auch ein besseres Gehalt als mit einem Bachelortitel. Wenn du höhere Positionen in der Privatwirtschaft oder eine Tätigkeit in der Forschung anstrebst, solltest du promovieren.
Ein anderer Weg ist die gezielte Fortbildung zum Professional Risk Manager (PRM). Diese vermittelt vor allem vertieftes Wissen in der Modellierung von Risiken. Die Weiterbildung dauert nebenberuflich zwei Jahre. Der nächste Schritt wäre dann die Fortbildung zum Certified Risk Manager (CRM). Hier lernst du, die angestellten Rechnungen zu hinterfragen. Auch den CRM kannst du nebenberuflich erwerben. Er wird von der Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) in Frankfurt angeboten. Die meisten Teilnehmer haben bereits acht bis zehn Jahre Berufserfahrung.