Anwendungsbetreuer/in Jobs
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Ein/e Anwendungsbetreuer/in, auch Applikations-Manager/in oder Consultant genannt, betreut die Software (Anwendungen) in einem Unternehmen oder auch die Kunden einer Softwarefirma, beispielsweise in einem Softwarehaus. Zu seinen/ihren Aufgaben gehört die Wartung, die Fehlerbehebung und die Weiterentwicklung der Anwendungen wie etwa SAP, um nur einige zu nennen. Wie vielfältig und interessant das Aufgabengebiet eines Anwendungsbetreuers bzw. einer Anwendungsbetreuerin ist, wirst du gleich erfahren.
Anwendungsbetreuer arbeiten in allen Bereichen und allen Arten von Unternehmen. Es versteht sich von selbst, dass nur Unternehmen von einer bestimmten Betriebsgröße sich eine/n interne/n Anwendungsbetreuer/in leisten können. Ansonsten erledigen externe Betreuer den Job. Um Anwendungsbetreuer/in zu werden, gibt es verschiedene Wege. Erfahre hier mehr: Welche Aufgaben hat ein/e Anwendungsbetreuer/in? Und wie hoch ist sein/ihr Gehalt? Wie wird man Anwendungsbetreuer/in?
Welche Aufgaben übernimmst du als Anwendungsbetreuer/in?
Ein Szenario für die Tätigkeit von Anwendungsbetreuern: Es ist 7 Uhr, der Wecker klingelt. Um 8 Uhr beginnt dein Job. Du arbeitest als Anwendungsbetreuer/in in einem großen Handelsunternehmen für Lebensmittel und bist für die SAP-Anwendungen zuständig. Gleich heute Morgen wirst du dich um die PCs in der Buchhaltung kümmern, da läuft es gerade nicht so wie es soll. Liegt es an der Hardware, der Software oder brauchen die Mitarbeiter eine kleine Extra-Schulung?
Deshalb liebst du deinen Job: Du hast mit Computern zu tun und Technik, aber auch mit Menschen. Kein Tag ist wie der andere. Heute Nachmittag geht es in den Einkauf: Du willst mit den dortigen Mitarbeitern ein Konzept entwickeln, wie man die Anwendungen noch besser an bestehende Bedürfnisse anpassen kann. Außerdem in deinem Terminkalender: Lizenzen überprüfen und eventuell verlängern.
In diesem Unternehmen eine Stelle anzunehmen, war genau die richtige Entscheidung. Du hättest auch in einem großen renommierten Softwarehaus anfangen können. Aber da wärst du natürlich jeden Tag woanders und die meiste Zeit außer Haus tätig. Klar, das hat auch seinen Reiz. Wer weiß, was die Zukunft noch so bringt! Über fehlende Stellen und Arbeitsmöglichkeiten brauchst du dir jedenfalls keine Gedanken machen. Und auch das Gehalt stimmt.
Wie werde ich Anwendungsbetreuer/in?
Ja, wie hat das eigentlich alles begonnen und welcher Weg brachte dich hierhin? Du hast eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung gemacht. Vorher warst du auch schon in dem Unternehmen tätig und hast die Anwendungen jeden Tag genutzt. Aber du wolltest gerne mehr darüber lernen und anderen mit deinem Wissen und deinen Kenntnissen helfen. Deine Firma hat den Jobwechsel und die Ausbildung glücklicherweise unterstützt. Die wissen eben, was sie an dir haben. Die Ausbildung war ein guter Einstieg in den Beruf als Anwendungsbetreuer/in und du konntest von Anfang an viele Erfahrungen sammeln. Klar, du hättest auch ein Studium in einem IT-Bereich absolvieren können, aber bis jetzt hast du deine Entscheidung noch nicht bereut.
Zwei Wege zum Beruf des/der Anwendungsbetreuer/in:
- Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung
- Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder IT-Management
Welche Voraussetzungen brauchst du als Anwendungsbetreuer/in?
Für den Beruf des Anwendungsbetreuers bzw. der Anwendungsbetreuerin hast du perfekte Fähigkeiten mitgebracht. Du kannst gut mit Technik und mit Menschen umgehen. Schon in der Schule hast du mit deiner Begeisterung für Technik und Computer alle anderen mitgerissen. Auch in Organisation bist du ein Ass und kriegst die Dinge schnell geregelt. Selbst, wenn du viel um die Ohren hast, behältst du den Überblick und einen kühlen Kopf. Ein typischer Tag kann schon mal so aussehen: Du musst die Updates und Datensicherung planen und organisieren, die Probleme in der Fertigung sind noch nicht gelöst und schon klingelt wieder das Telefon und ein Kollege hat eine Frage.
Auch bei der Suche nach Fehlerquellen, die unter Umständen die gesamte IT und den Betriebsablauf blockieren, heißt es analytisch denken und Ruhe bewahren. Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung und wenn mal alles läuft, wird vielleicht die IT erweitert oder eine neue Software eingeführt.
Was verdient ein Anwendungsbetreuer/in?
Was das Gehalt betrifft, so kannst du nicht meckern. Da kommt man in anderen Berufen und Sparten schon schlechter weg. Und im IT-Bereich werden immer noch massenhaft qualifizierte Mitarbeiter gesucht.
Im Gehaltsvergleich von stellenanzeigen.de siehst du, was Anwendungsbetreuer derzeit in Deutschland verdienen. Das durchschnittliche Gehalt für Anwendungsbetreuung liegt bei 62.850 Euro im Jahr. Und schon das Anfangsgehalt mit 49.590 Euro kann sich sehen lassen. Nach der Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Obergrenze bei 74.925 Euro. In diesen Berechnungen wurden alle Bundesländer berücksichtigt.
Wo arbeitest du als Anwendungsbetreuer/in?
Falls es dir in deinem jetzigen Unternehmen doch nicht so gefällt und du woanders bessere Karrierechancen hast, gibt es viele Möglichkeiten. Grundsätzlich brauchen ja alle Unternehmen in allen Bereichen eine/n Anwendungsbetreuer/in. Und dann kommen noch die Softwarehäuser und die Softwarehersteller hinzu. Dort kannst du extern Kunden betreuen und bist das Bindeglied zwischen Entwicklungsabteilung und Kunde. Besonders viele Anwendungsbetreuer suchen Firmen, die mit SAP-Software arbeiten.
Hier gibt es Jobs für Anwendungsbetreuer/innen:
- Produktionsbetriebe
- Handelsunternehmen
- Kliniken und Krankenkassen
- Öffentlicher Dienst
- Banken
- Transportunternehmen
- Versicherungen
- Datenzentralen
- IT-Branche: Softwarehäuser und Softwarehersteller
- Unternehmensberatungen
Anwendungsbetreuer/in: Die Karrierechancen
Noch nie waren die Chancen so gut wie heute – auf dem IT-Arbeitsmarkt in 2020 und damit auch für dich als Anwendungsbetreuer/in.
In diesen IT-Berufen gibt es viele Stellenangebote:
Die Digitalisierung nimmt auch in den nächsten Jahren noch weiter zu. Dabei entwickeln sich bestimmte Branchen schneller als andere. Eher verhalten setzen Unternehmen der Gesundheitsbranche ihre Digitalisierung um. Das liegt mit an der Sensibilität der Daten, die dort gespeichert werden. Auch die IT-Security bleibt ein zentrales Thema – hier lohnt es sich ganz bestimmt, sich zu spezialisieren.