Arbeitsvorbereiter/in Jobs
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Die Abfertigung von Erzeugnissen umfasst in der Vorbereitungsphase mehrere entscheidende Fragestellungen. Als Arbeitsvorbereiter/in klärst du vor der Fertigungs- und Produktionsphase alles, was dazu benötigt wird. Du definierst beispielsweise die notwendigen Montage- und Fertigungsschritte, hältst erforderliche Personalkapazitäten fest und entscheidest über den Arbeits- und Zeitplan. Arbeitsmittel und Material werden von dir organisiert. Nach Herstellungsbeginn bist du als Arbeitsvorbereiter/in für die Überwachung der Produktion zuständig.
Die Aufgaben als Arbeitsvorbereiter/in
Als Arbeitsvorbereiter/in spielst du vor allem in industriellen Herstellungsprozessen eine wichtige Rolle. Du optimierst einzelne Phasen und Aspekte in der Bereichen Fertigung und Montage und übernimmst die Planung, Regulierung und Überwachung der Produktion. Während der Planungsphase stellst du dir wichtige W-Fragen. Du machst dir Gedanken darüber, was hergestellt werden soll, welches Material und wieviel davon für die Herstellung benötigt wird, welches Personal in welchem (zeitlichen) Umfang für das vorliegende Projekt eingesetzt werden muss, welche Kosten dies für deinen Betrieb mit sich bringt und ob es eventuell kostengünstigere Alternativen gibt. Auch fragst du dich, welche Arbeitsmittel und Maschinen für die Umsetzung des Vorhabens benötigt werden und erstellst anhand deiner Antworten einen geeigneten Ablaufplan. Dieser Ablaufplan sollte dir und dem umsetzenden Team an geeigneten Stellen Möglichkeiten zur Flexibilität geben, das heißt, wenn etwas mal nicht so läuft, wie es laufen sollte, Alternativen anbieten. Eine den Anforderungen des bevorstehenden Herstellungs- oder Montageverfahrens gerechte und konkrete Bedarfsplanung und Terminierung dienen als zentraler Baustein deiner Arbeit. In manchen Betrieben wird von dir auch eine Arbeitssystemplanung erwartet. Während die Arbeitsplanung projektabhängig ist, bezieht sich die Arbeitssystemplanung auf die langfristige Bestimmung eines Arbeitssystems in Unternehmen oder von einzelnen Arbeitspositionen. In der Regulationsphase steuerst du den Fertigungsprozess und setzt dich dafür ein, dass die festgelegten Erzeugnisse in der Zeit und in der Menge produziert werden, die vorhergesehen wurde. Du bist also als Arbeitsvorbereiter/in gleichzeitig dafür verantwortlich, dass dein Arbeitsplan hält.
Eine termingerechte Produktion von Gütern erfordert nämlich ein gutes zeitliches und örtliches Zusammenspiel der bereitgestellten Arbeitskräfte und -mittel, Materialien und Maschinen. Hierfür ist die zeitliche Planung genauso wichtig wie der Ort, an dem produziert werden soll. Falls dein Unternehmen über keine geeignete Produktionsstelle für das zu produzierende Gut verfügt, solltest du während der Planungsphase im Rahmen der Bedarfsplanung und Terminierung bereits für eine solche gesorgt haben. Treten dennoch Probleme oder Verzögerungen auf, ist es als Arbeitsvorbereiter/in dein Job, diese wieder zu beheben. Darüber hinaus bist du über die ganze Zeit hinaus als horizontaler und vertikaler Ansprechpartner für jeden anwesend, der auf irgendeine Weise mit dem Produktionsverfahren zu tun hat. Auf horizontaler Ebene sprechen dich deine Vorgesetzten regelmäßig an, um zu kontrollieren, ob ihr Vorhaben ordnungsgemäß läuft. Aber auch Arbeitskräfte und Angestellte finden dich, um wichtige Fragen beispielsweise zu Produktions- oder Einkaufsschritten zu stellen oder um dich zu informieren, wenn etwas nicht planmäßig läuft und warum. Dennoch solltest du nicht darauf warten, von diesen informiert zu werden, sondern ständig selbst ein Auge darauf werfen, ob alles beim Geplanten bleibt. Dies ist nämlich im Rahmen der Überwachung der Arbeit auch Teil deines Aufgabenbereiches. Du guckst, ob der Ist- und Sollzustand miteinander harmonieren. Falls Abweichungen festzustellen sind, erforschst du als Arbeitsvorbereiter/in die für diese zugrundeliegenden Gründe und Ursachen, um diese zu beheben, was du dann auch tust. Hierfür bist du als Arbeitsvorbereiter/in berechtigt, Anweisungen zu erteilen. Falls die erwünschten Mengen plangemäß produziert werden oder wurden, prüfst du die Qualität des Endproduktes. Aus deinem aktuellen Arbeitsplan schließt du dann Rückschlüsse zur Qualitätssicherung, die du auf deinen nächsten Arbeitsplan überträgst.
Wie hoch ist dein Gehalt als Arbeitsvorbereiter/in?
Als Arbeitsvorbereiter/in erwartet dich je nach Branche, Berufserfahrung und Standort ein durchschnittliches monatliches Bruttogehalt von 3.100 bis 3.600 Euro. Zu dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhältst du in diesem Job von einigen Arbeitgebern auch eine anteilige Betriebsrente. Mit einer abgeschlossenen staatlich anerkannten Weiterbildung zum Betriebs- oder Fachwirt kannst du ein höheres Gehalt erwarten.
Was sind die Voraussetzungen für den Job Arbeitsvorbereiter/in?
Die Eintrittsvoraussetzungen in einen Job als Arbeitsvorbereiter/in variieren. Eine erfolgreich abgeschlossene betriebliche Ausbildung genügt nicht als Standardvoraussetzung für diesen Beruf. Auch gibt es keine besondere Berufsausbildung hierfür. Entweder durch eine betriebswirtschaftliche berufliche Weiterbildung zum Fachwirt oder durch den Besuch einer Fernuniversität bzw. Abendschule kommst du für Unternehmen als Arbeitsvorbereiter/in in der Produktion und Montage in Frage. Die Agentur für Arbeit bietet ebenfalls entsprechende Umschulungen an. Gute Chancen für eine derartige Fort- oder Weiterbildung bringst du mit, wenn du eine abgeschlossene Berufsausbildung im technischen Bereich oder ein erfolgreich absolviertes Hochschulstudium in den Fächern Maschinenbau, Informatik und ähnliche nachweisen kannst. Es ist auch möglich, dass du in einem solchen Fall sofort als Arbeitsvorbereiter/in angestellt wirst, wenn du dich für eine Weiterbildung interessierst.
In Welchen Bereichen hat ein Arbeitsvorbereiter/in Chancen auf dem Stellenmarkt?
Neben der Rohstoffverarbeitung und der Nahrungsmittelherstellung hast du auch in der Pharma- und Chemieindustrie als Arbeitsvorbereiter/in gute Chancen auf dem Stellenmarkt.
Weiterbildung für Arbeitsvorbereiter/innen
Für Arbeitsvorbereiter/innen gibt es eine gezielte Weiterbildung zum Fach- oder Handelswirt. Diese wird in den meisten Fällen im Rahmen deiner Beschäftigung – wenn nicht davor – vorausgesetzt.