Baumaschinist/in Jobs
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Die Berufsbezeichnung Baumaschinist/in stammt ursprünglich aus der ehemaligen DDR. Dort handelte es sich dabei um eine anerkannte Facharbeiterausbildung, die von 1976 bis 1990 durchgeführt wurde. Wenn du heute auf Stellenangebote stößt, die diese Berufsbezeichnung führen, so handelt es sich dabei um Jobs, die ein/e Baugeräteführer/in oder ein/e Baumaschinenführer/in ausführt. Beide Berufe ähneln sich und überschneiden sich, unterscheiden sich aber maßgeblich in den Voraussetzungen bzw. im Einstieg in diese Berufe. Egal ob Baumaschinist/in, Baugeräteführer/in oder Baumaschinenführer/in: Wenn du gerne mit größeren oder kleineren Baumaschinen arbeiten möchtest und diese fachgerecht bedienen lernen willst, dann ist ein Job in der Maschinenführung richtig für dich.
Welche Aufgaben übernimmt ein Baumaschinist/in?
Baumaschinen sind für die Verrichtung zahlreicher Arbeiten notwendig. Ohne kleine und große Baugeräte kann kein Bauvorhaben fertiggestellt werden. Als Baumaschinist/in bewegst du kleine und große Baumaschinen, vor allem Kräne, Bagger, Planierraupen, Walzen und größere technische Anlagen (etwa in Bergbau oder in Werken), aber auch kleinere Geräte wie Betonmischer, Pumpen und Verdichtungsgeräte. Mithilfe der Geräte transportierst du Material, trägst Böden und Oberflächen ab und stellst Gräben her, bist in der Entkernung und dem Abbruch tätig, bist für Laden und Entladen zuständig und versetzt Stoffe und Gerätschaften. Du bedienst also deine Geräte und erfüllst damit bestimmte Aufgaben, vor allem auf Baustellen.Zu deinen Aufgaben gehört aber auch die Baustellenabsicherung und die Herstellung von Begrünung und Böschungen. Außerdem bist du Experte/Expertin für deine Maschine: Du kannst sie nicht nur sachgemäß bedienen und benutzen, sondern du weißt auch, wie du sie warten, pflegen und reinigen musst und kannst dir auch selbst helfen, wenn kleinere Reparaturen fällig sind oder Störungen und Fehler auftreten. Außerdem gehört es zu deinen Aufgaben, den Arbeitsbereich um die Maschinen herum, aber auch die Baustelle an sich, für alle Beteiligten abzusichern. Du musst natürlich auch im Sinne deiner Firma kostengünstig und effektiv arbeiten.
Was verdienst du als Baumaschinist/in?
Das Gehalt als Baumaschinist kann als gut bezeichnet werden. Es hängt natürlich davon ab, bei welchen Arbeitgeber du konkret beschäftigt bist, außerdem von der Unternehmensgröße sowie der Arbeitsregion. Am besten werden Baumaschinisten und -maschinistinnen in Hessen entlohnt: Dort verdienen sie bis zu 3.500 Euro. Im Schnitt kannst du mit einem Gehalt zwischen 2.200 bis 3.200 Euro rechnen. Zulagen können dein Gehalt weiter erhöhen, etwa wenn du im Schichtdienst beschäftigt bist, an Wochenenden arbeitest oder auf Montage bist. In unserem Gehaltsvergleich bieten wir dir weiterführende Informationen an. Du erfährst z.B. was ein Baumaschinenführer verdient.
Was sind die Voraussetzungen als Baumaschinist/in?
Da die Berufsbezeichnung Baumaschinist/in heute veraltet ist und eher selten verwendet wird, gibt es Überschneidungen mit anderen Berufen, vor allem dem/der Baumaschinenführer/in und dem/der Baugeräteführer/in. Allen drei Berufen sind die Tätigkeiten gemeinsam, von denen du eben gelesen hast. In allen drei Berufen bedienst du also Baumaschinen und kannst diese auch eigenständig überprüfen und pflegen. Welchen Beruf du nun konkret ergreifen kannst, hängt davon ab, welche Voraussetzungen du bereits mitbringst. Wenn du schon eine handwerkliche Ausbildung hast, 18 Jahre alt bist und mindestens 1 Jahr Berufserfahrung vorweisen kannst, so kannst du dich zum/zur Baumaschinenführer/in weiterbilden lassen. In der Regel besuchst du dazu ungefähr ein halbes Jahr lang Schulungen und Kurse und schließt mit einer anerkannten Abschlussprüfung ab. Wenn du noch keine Berufsausbildung hast, so führt dein Weg zum Baumaschinisten/zur Baumaschinistin über eine Ausbildung zum/zur Baugeräteführer/in. Du absolvierst dann in einem Handwerksbetrieb oder der Industrie eine mindestens zweieinhalbjährige duale Ausbildung. Du lernst also die fachgerechte Maschinenführung im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Egal welchen Weg du einschlägst, solltest du für die Ausübung dieses Berufs ein gutes technisches Verständnis, geistige und körperliche Fitness sowie technisches Geschick mitbringen. Oftmals verlangen Ausbildungsbetriebe gute Schulnoten in Mathematik und Physik. Du brauchst in deinem Job ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, musst auch etwas über Grundprinzipien wie Hydraulik, Hebelwirkungen und Lastenverteilung wissen und auch hin und wieder einfache Arbeitsskizzen zeichnen können. Mathematisches Wissen ist also von Vorteil. Da du überwiegend im Freien arbeiten wirst, solltest du eine gewisse körperliche Belastbarkeit mitbringen. Bedenke, dass du bei der Bedienung von Baumaschinen und -geräten immer unter erhöhter Unfallgefahr arbeitest. Deshalb ist große Sorgfalt und Umsicht bei deiner Arbeit wichtig. Du musst sehr verantwortungsbewusst sein.
Baumaschinisten/Baumaschinistinnen auf dem Stellenmarkt
Gut qualifiziertes Personal zur Bedienung von Baugeräten und Maschinen ist für jede Baustelle von zentraler Bedeutung und wird daher immer gesucht. Wenn du als Baumaschinist/in arbeiten möchtest, so wirst du Stellenangebote im Hoch-, Tief-, Straßen und im Spezialtiefbau finden. Möglich ist auch eine Tätigkeit im Berg- und Tagebau sowie in Werken mit großtechnischen Anlagen (z. B. in Betonmischwerken, Kieswerken, Sandwerken). Außerdem werden Baumaschinisten und -maschinistinnen immer wieder in Bauämter, dem Garten- und Landschaftsbau oder in Verkaufs- oder Leihbetrieben für Baumaschinen und -geräte gesucht.
Weiterbildung für Baumaschinisten/Baumaschinistinnen
Ein Weiterbildungsweg zu einer höheren Qualifizierung führt Baumaschinisten und -maschinistinnen in die Meisterschule. Mit dem Erwerb des Meistertitels hast du dann auch die Möglichkeit, ein Studium anzuschließen. Besonders die Studiengänge Maschinenbau und Bauingenieurwesen bieten sich dabei an.