Betriebstechniker/in Jobs
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Betriebstechniker/innen – wie der Name bereits erahnen lässt – beschäftigen sich mit technischen Anlagen in Betrieben. Sie kennen sich sowohl mit der Lüftungstechnik als auch den kommunikationstechnischen Geräten aus und behalten den Überblick, wann etwas repariert, überholt oder ausgewechselt werden muss.
Die Aufgaben als Betriebstechniker/in
Als Betriebstechniker/in überwachst du elektrische Betriebssysteme, Produktions- und Verfahrensanlagen und programmierst diese bei Bedarf. Alle anfallenden elektronischen Arbeiten des Betriebes, indem du beschäftigt bist, fallen in deinen Zuständigkeitsbereich als Betriebstechniker/in. Neben der Wartung elektronischer Anlagen bist du zudem zuständig für die Modernisierung und Erweiterung der Maschinen. Bei Fehlern im Betriebsablauf sorgst du dafür, dass diese schnellstmöglich behoben werden.
Neben Produktionsmaschinen kümmern sich Betriebstechniker/innen ebenfalls um die Sicherheitstechnik im Betrieb. Ein weiteres Aufgabenfeld besteht in der Einweisung von Anwendern – dafür ist es nötig, die Funktionsweisen aller Maschinen genauestens zu kennen, um Mitarbeitern einen sicheren Umgang näherbringen zu können. Auch die Installation von Energie- und Informationsleitungen fällt in den Aufgabenbereich eines Betriebstechnikers/einer Betriebstechnikerin.
Welches Gehalt verdienst du als Betriebstechniker/in?
Während der Ausbildung staffelt sich dein Gehalt entsprechend des Ausbildungsjahres. Zu Beginn der Ausbildung liegt das Gehalt von Betriebstechniker/innen im Durchschnitt bei 720 bis 840 Euro monatlich. Im dritten und vierten Lehrjahr steigt es auf 810 bis 1100 Euro brutto monatlich an.
Nach abgeschlossener Ausbildung kannst du mit einem Monatsgehalt von durchschnittlich 2750 Euro rechnen. Die Untergrenze des jährlichen Bruttoeinkommens eines Betriebstechnikers/einer Betriebstechnikerin liegt bei rund 38.000 Euro, die Obergrenze bei 45.000 Euro im Jahr.
Was sind die Voraussetzungen für den Beruf Betriebstechniker/in?
Die Ausbildung zum/zur Betriebstechniker/in erfolgt in einem zeitlichen Rahmen von drei Jahren. Offiziell lautet die Ausbildungsbezeichnung Elektroniker für Betriebstechnik. Ein umfangreiches Know-How in Sachen Technik und Elektronik bildet die Grundlage für die Arbeit als Betriebstechniker/in. Auch handwerkliches Geschick sollte nicht fehlen, um diesen Beruf erfolgreich ausüben zu können.
Besonders für das Programmieren von Maschinen benötigst du Mathematik- sowie Physikkenntnisse. Wichtig ist ein besonders sorgfältiges Arbeiten, denn im Umgang mit Maschinen besteht ein hohes Risiko von Verletzungen. Im Zeitalter der sich ständig weiterentwickelnden Technik und Technologie solltest du in der Lage sein, innovativ zu denken und zu planen, um die Anlagen des Betriebes stets auf den neuesten Stand bringen zu können. Dafür benötigst du Wissen über die aktuelle Forschung und Entwicklung und ebenfalls Interesse für die Automatisierungstechnik, welche in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Welche wünschenswerte persönliche Eigenschaften brauchst du als Betriebstechniker?
Betriebstechniker/innen benötigen jede Menge Geduld, denn nicht immer läuft alles nach Plan und der zu behebende Fehler muss teilweise lange gesucht werden. Du solltest belastbar und flexibel sein, denn dein Arbeitsbereich umfasst nicht selten ganz unvorhersehbare Aufgaben.
Da du innerhalb eines Betriebes arbeitest, solltest du ein Teamplayer sein, denn die Absprache und Kommunikation mit anderen Angestellten ist unausweichlich. Auch eine gute Auffassungsgabe ist wichtig, um als Betriebstechniker/in arbeiten zu können – komplexe Sachverhalte müssen schnell erfasst und analysiert werden und entsprechendes Wissen angewendet. Ein sicheres Auftreten wird dir dabei helfen, künftige Anwender der von dir betreuten Maschinen einzuweisen.
Betriebstechniker/in – Chancen auf dem Stellenmarkt
Eine Anstellung können Betriebstechniker/innen in allen Unternehmen finden, die Produktions- und Betriebsanlagen einsetzen – bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen, in Betrieben der Energieversorgung oder Elektroinstallation, in Werkstätten und Produktionshallen. Mit Hinblick auf die Vielzahl von produzierenden Unternehmen ist ein Einstieg in das Berufsleben als Betriebstechniker/in kein großes Problem – die Nachfrage an qualifiziertem Personal ist hoch.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten für Betriebstechniker/innen bieten sich an?
Je nachdem, in welchem Betrieb du deine Ausbildung zum/zur Betriebstechniker/in gemacht hast, verfügst du bereits über ein vertieftes Fachwissen in bestimmten Bereichen – so zum Beispiel hinsichtlich Gebäudeinstallation, Energieverteilungsanlagen oder elektrotechnische Ausrüstungen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten, sich in diesem Berufsfeld weiterzubilden und sich eventuell fehlendes Wissen anzueignen. Eine Möglichkeit ist die Prüfung zum Industriemeister der Elektrotechnik.
Auch eine Weiterqualifizierung zur SPS-Fachkraft, zum Geprüften Prozessmanager, Techniker der Elektrotechnik oder zum Technischen Fach- beziehungsweise Betriebswirt ist denkbar. Einzelne Seminare für Betriebstechniker/innen befassen sich mit ausgewählten Themen wie zum Beispiel Informations- und Kommunikationstechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik oder 3-D-Druck. Berufliche Weiterbildung kann dir eine höhere Position bringen – als Industriemeister, technischer Fachwirt, geprüfter Netzmonteur und vieles mehr.
Welche Studienmöglichkeiten gibt es als Betriebstechniker?
Möchtest du dich lieber im Rahmen eines Studiums weiterbilden und verfügst über eine Hochschulzugangsberechtigung, wirst du an unterschiedlichen Universitäten fündig. Betriebstechniker/innen können zum Beispiel einen Bachelor of Engineering in Ingenieurwesen-Mechatronik oder einen Bachelor of Science der Elektrotechnik zu Weiterbildungszwecken studieren. Auch ein Bachelor of Science in Automatisierungstechnik oder ein Bachelor of Engineering in Elektrische Energietechnik/Physik sind denkbar.