Dachdecker/in Jobs
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Herausforderungen unter freiem Himmel, abwechslungsreiche Arbeit und körperliche Betätigung ist voll deins? Dann bist du mit dem Berufsbild des Dachdeckers gut beraten. Als Dachdecker/in sorgst du mit deiner Arbeit für trockene Wohnungen, sichere Blitzableiter und verbaust Dämmmaterial. Kurzum: Du bist für alle Arbeiten mitverantwortlich, die in Verbindung zum Dach stehen.
Die Aufgaben als Dachdecker/in
Sicher kennst du den Anblick: Braun gebrannte Männer stehen auf dem Dach und decken es mit Ziegeln ein. Obwohl das die Hauptaufgabe eines/einer Dachdecker/in ist, ist der Beruf wesentlich vielfältiger – schon allein durch die unterschiedlichen Bedachungsarten und den davon abhängigen Materialien (Stichworte: Flachdach, Reetdach, Schiefer, Schindeln, uvm.).
Hinzu kommt, dass du als Dachdecker/in nicht nur für das Decken selbst verantwortlich bist, sondern sämtliche Arbeiten verrichtest, die mit dem Dach in Verbindung stehen. Dazu gehört neben der Wartung und Sanierung von bereits gedeckten Dächern auch die Montage von Blitzableitern oder Regenrinnen. Selbst für das Verkleiden von Außenwänden kannst du engagiert werden. Außerdem wirst du als Dachdecker/in auch gebucht, um die Holzkonstruktion von Dachstühlen anzufertigen oder Dachfenster einzubauen.
Was verdienst du als Dachdecker/in?
Schon während der dreijährigen dualen Ausbildung zum/zur Dachdecker/in erhältst du zwischen 650 und 720 Euro monatlich. Diese Ausbildungsvergütung steigt pro Lehrjahr an: So erhältst du im zweiten Lehrjahr im Schnitt 800 bis 870 Euro monatlich und im dritten und letzten bereits 1050 bis 1100 Euro.
Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt meist bei etwa 2100 Euro. Das Durchschnittsgehalt als Dachdecker/in beträgt ca. 3100 Euro im Monat, das ist ein Jahresgehalt von 37.200 Euro. Abhängig von Berufserfahrung, Zusatzqualifikation, Ort und Größe des Betriebs kannst du dein monatliches Gehalt allerdings bis ca. 4100 Euro brutto steigern.
Dachdecker/in: Die Voraussetzungen
Für eine Ausbildung zum/zur Dachdecker/in benötigst du bei den meisten Betrieben mindestens einen Hauptschulabschluss. Während der dreijährigen, dualen Lehre erhältst du theoretischen Input über das richtige Decken von Dachflächen, Anbringen von Blitzschutzanlagen, wichtige Bestimmungen zum Auf- und Abbau sowie Sicherung von Baustellen und vieles mehr. Parallel erwirbst du innerhalb eines Ausbildungsbetriebs praktische Fähigkeiten, so dass du nach deiner Lehre sofort in den Beruf einsteigen kannst.
Vorteilhafte Softskills für Dachdecker
Hoch auf die Dächer – dorthin geht es als Dachdecker/in. Du solltest also unbedingt frei von Höhenangst und dementsprechend schwindelfrei sein, wenn du in diesem Beruf arbeiten möchtest. Des Weiteren solltest du gern an der frischen Luft und in Gemeinschaft arbeiten, da du als Dachdecker/in nie allein auf dem Dach stehen solltest.
Da du als Dachdecker/in im Normalfall im Team arbeitest, solltest du während der Arbeit umsichtig sein und größte Sorgfalt walten lassen. So vermeidest du Unfälle und sorgst gleichzeitig dafür, dass das Dach oder die Fassade seine Aufgabe erfüllen kann. Du musst auch bereit sein, deine Kollegen und Kolleginnen durch spezielle Sicherungsausrüstung zu sichern.
Aufgrund der Tatsache, dass es sich beim Berufsbild „Dachdecker/in“ um einen Handwerksberuf handelt, solltest du handwerklich geschickt sein und mit verschiedenen Geräten umgehen können, schnell aber ordentlich arbeiten und dich flexibel an die Anforderungen der jeweiligen Baustelle anpassen können.
Dachdecker/in auf dem Stellenmarkt
Überall da, wo es Menschen (und damit Häuser mit Dächern) gibt, kann ein/e Dachdecker/in Arbeit finden. In Deutschland gibt es unzählige Dachdeckereien und Bedachungsunternehmen, so dass du im gesamten Bundesstaat Arbeit finden kannst. Der Stellenmarkt zeigt, dass es momentan mehr Bedarf an Dachdecker/innen gibt, als Arbeiter/innen vorhanden sind. Demzufolge stehen deine Chancen gut, dass dich der Ausbildungsbetrieb nach deiner Lehre übernimmt.
Weiterbildung für Dachdecker/innen
Nach der Lehre zum/zur Dachdecker/in kannst du dich in verschiedene Richtungen weiterbilden. Du musst nach Abschluss nicht zwingend als Dachdecker/in arbeiten, sondern kannst dich auch auf den Fassadenbau oder auf das Anlegen von Dachbegrünungen spezialisieren.
Mit einer Weiterbildung zum/zur Gebäude-Energieberater/in kannst du Kunden beraten, wie sie weniger Strom/Energie verbrauchen. Oder du legst eine Meister-Prüfung ab und kannst im Anschluss selbst einen Betrieb eröffnen und Lehrlinge ausbilden.
Auch während der Ausbildung kannst du dich durch die Wahl deines Ausbildungsbetriebes auf verschiedene Bereiche spezialisieren: In der Reetdachtechnik beschäftigst du dich vor allem mit den Besonderheiten eines Reetdaches. Und als Außenwandbekleidungstechniker/in kennst du dich bestens mit Außenfassaden aus.