Datenbanken Jobs
4 JobsArbeitsstellen im Bereich Datenbanken
Bei Arbeitsstellen für Datenbanken geht es speziell um Datenbanken-Spezialist/innen und Datenbanken-Entwickler/innen. Diese Entwickler/innen planen und bearbeiten Aufgaben im Bereich des Einsatzes von Datenbanken. Datenbank-Spezialist/innen arbeiten systemtechnische Konzepte für Datenbanken aus und realisieren diese. Unterschiede in der Aufgabenstellung ergeben sich je Kompetenzstufe bezüglich der
- Tätigkeitsschwerpunkte: konzeptionell, strategisch, beratend, methodisch
- Umfang: VOn kleinen bis zu großen Unternehmensanwendungen
- Entwicklungs-Datenbereiche: Unternehmen, Produkte und Sprachen je nach Verantwortungsbereich.
Synonyme Bezeichnungen sind Datenbank-Engineer, Datenbank-Architekt/in, Datenbank-Manager/in oder Datenbankentwickler/in. Weitere Einsatz- und Aufgabenbereiche sind beispielsweise Data-Warehouse-Analyst, EDV-Organisator/in, IT-Administrator/in, IT-Entwickler/in, Softwareentwickler/in. Die Voraussetzungen, um als Datenbank-Entwickler/in etc. einen Job zu erhalten, sind oft ein Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Auch nach einer Ausbildung kann der Einstieg als Datenbankadministrator/in oder Datenbankentwickler/in erfolgen. Wichtig ist ein fundiertes Datenbank-Wissen, möglichst mit Zertifizierung. Datenbank-Spezialist/innen sollten verfügen über
- Kenntnisse in SQL, Oracle, Java, C++, PHP
- Kenntnisse Big Data
- konzeptionelles Geschick und Geduld
- Präsentations-Skills
- analytische Denkweise und strukturierte Arbeitsweise
- sehr gute Englischkenntnisse
- autodidaktische Fähigkeiten und Selbstständigkeit
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Kenntnisse in IT-Sicherheit und Datenschutz
- Wissen über Portalarchitekturen
- Flexibilität und Belastbarkeit
Die Einsatzbereiche sind vielseitig. Besonders werden Datenbank-Spezialist/innen im Bankensektor, in der Logistikbranche und in der Verwaltung gesucht. Die Datenbankenjobs reichen vom Data-Miner über den Data-Warehouse-Specialist und Business Intelligence Specialist bis zum Consultant für Datenbanken. Die meisten Einsatzgebiete sind im Bereich Datenbankentwicklung und Datenbankadministration. Die Bedeutung von Datenbanken nimmt tendenziell zu. Nicht nur die Datenbankpflege, sondern auch die Datenbankentwicklung und Datenbankweiterentwicklung werden mehr und mehr gebraucht. Vorausgesetzt wird gern eine höhere Berufsbildung. Das fachliche Anforderungsprofil geht von geringen, über erhöhte, hohe bis zu sehr hohen Anforderungen bezüglich Wissen, Erfahrung und Kompetenz aus.
Voraussetzungen für diesen Beruf im Bereich persönliche Kompetenzen sind:
- hohe Anforderungen in Selbstmanagement
- Gestaltung und Problemlösung
- Umgang mit Komplexität und Abstraktionsvermögen
Erhöhte Anforderungen gelten für die Kommunikation und die soziale Kompetenz. Im Bereich Fach- und Methodenkompetenzen wird Wert gelegt auf Informationssicherheit, Management, Qualitätsmanagement, Architekturen und Application Engineering. Sehr hohe Anforderungen werden gestellt an Data Engineering und Data Management. Der Weg zu diesem Beruf führt meist über ein klassisches IT-Studium mit den Hauptinhalten:
- Mathematik: Analysis, Stochastik, lineare Algebra
- Grundlagen der Informatik: Algorithmen, Datenstrukturen, formale Sprachen, Objektorientierung
- Technische Informatik
Der Einstieg kann neben dem direktem Berufseinstieg auch über Praktika oder Werkstudentenjobs erfolgen. Der/Die Datenbank-Spezialist/in kann in allen Branchen der IT tätig werden, zum Beispiel auch in der Unternehmensberatung.
Möglichkeiten Datenbanken-Arbeitsstellen
Je nach Einsatzmöglichkeit können die Entwickler/innen und Spezialist/innen für Datenbanken mit folgenden Aufgabenbereichen rechnen:
- Planen des Datenbankeinsatzes
- Beraten der Anwendungsentwickler/innen beim logischen Datenbankentwurf
- Definieren der Systemanforderungen für den optimalen Datenbankeinsatz
- Unterstützen der System-Entwickler/innen hinsichtlich der Datenbanktechnik
- Festlegen der Datenbank-Architekturen
- Unterstützen von Software-Entwickler/innen beim Erstellen von Datenmodellen
- Klassifizieren von Daten auf technischer Ebene
- Beschreiben von Daten auf technischer Ebene
- Realisieren des Datenbankentwurfs auf der Grundlage des Datenmodells
- Spezifizieren von Datenbanken
- Optimieren der Datenbankzugriffe
- Implementieren von Datenbanken
- Konzipieren von Sicherungs- und Wiederanlaufverfahren für Datenbanken
- Konzipieren von Reorganisationsverfahren für Datenbanken
- Einführen von Datenverwaltungstools
- Evaluieren von Datenverwaltungstools
- Konzipieren von Datenbankmigrationen
- Durchführen von Datenbankmigrationen
- Pflegen von Datenbank-Dokumentationen
Stellenangebote Datenbanken: In welchen Bereichen sind die Expert/innen besonders gefragt?
Datenbankspezialist/innen werden vor allem in der Wirtschaft in folgenden Bereichen gesucht:
- Finance
- Consultin,
- IT-Services
- Webunternehmen
- Elektronik
- Maschinenbau
- Automobilindustrie
- Medizintechnik
- Telekommunikation
- Pharma
- Elektronik
Bei den Bewerbungen punktet der/die Bewerber/in mit Skills in der Administration von komplexen MS-SQL und Oracle Umgebungen, mit Erfahrungen in Unix, Linux und Windows, mit guten PL/SQL-Kenntnissen, mit Erfahrungen und guten Kenntnissen in SSIS, SSRS und SSAS, mit guten Deutsch- und Englischkenntnissen und Kenntnissen in Microsoft HPC.
Die neuesten Stellenausschreibungen von verschiedenen Webseiten und Stellenbörsen sind
- Data Warehouse Engineer
- Datenbankadministrator/in Oracle|SQL, Linux, Oracle DB
- Datenbank-Administrator/in
- Informatiker/in im Bereich Datenbanken & IT-Support
- Webentwickler/in
- Informatikkaufmann/Infomatikkauffrau | Systemadministrator/in Datenbanken
- Business Consultant
- Microsoft SQL-Administrator/in
- Datenbank Entwickler/in | Webentwicklung / Backend / SQL
- Developer PHP / MySQL
- Softwareentwickler/in MS SQL
- Java Entwickler/in
- Datenarchitekt/in
- Spezialist/in Datenbanken und Systemintegration,
- Database Engineer
Gehalt Datenbanken-Arbeitsstellen
Ein/e Berufseinsteiger/in verdient als Datenbankentwickler/in durchschnittlich 2900 Euro monatlich. Nach 5 Jahren Berufserfahrung kann sich das Gehalt auf 4700 Euro erhöhen. Topverdiener/innen kommen auf etwa 6500 Euro im Monat. Die IT-Gehälter für Freiberufler/innen hängen von der Größe des Netzwerkes ab und wie sich die Kundenakquise gestaltet.
Berufliche Aussichten
Durch kontinuierliches Lernen festigt und entwickelt der/die Datenbank-Mitarbeiter/in seine/ihre berufliche Stellung, denn kaum eine andere Branche ist so schnelllebig wie die IT-Branche. Bei Weiterbildungsanbietern erhalten Datenbank-Spezialist/innen die notwendige Weiterbildung. Die Karriereleiter ersteigt er/sie als Datenbank-Consultant. Er verhilft den Kund/innen, für ihr Unternehmen die richtige Datenbank-Lösung zu finden. Einen Sprung in der Karriere ist auch mit der Übernahme von Personalverantwortung möglich bzw. mit Spezialisierungen. Als Data-Warehouse Specialist wird im Big Data Bereich gearbeitet. Viele Daten laufen aus verschiedenen Quellen zusammen. Der Specialist vereinfacht den Zugriff auf Informationen, die Daten werden extrahiert, transformiert und zu einem einheitlichen Format zusammengefasst. Dadurch sind übergreifende Analysen und die Kanalisierung von Datenbeständen ermöglicht.
Der/Die Data-Miner arbeitet sich gezielt durch Datenberge hindurch. Er/Sie arbeitet als Spezialist/in dort, wo große und wertvolle Daten gesammelt und analysiert werden. Dadurch können bessere Strategien erarbeitet und clevere Spamfilter oder marktforschende Analysen angefertigt werden. Mit selbstentwickelten Algorithmen werden Rohdaten nach Mustern, Auffälligkeiten oder Abweichungen durchforstet. Voraussetzungen für die Spezialisierung auf Data-Miner ist Interesse an Statistik, Mathematik und künstliche Intelligenz. Der/Die Business Intelligence Specialist ist von Beruf aus in der Regel Wirtschaftsinformatiker/in. BI steht für die systematische Analyse der Informationen aus dem DWH. Seine/Ihre Aufgabe ist es, CRM-Strategien zu verbessern, Reportings zu automatisieren, Trends zu ermitteln und Business-Entscheidungen mit den Statistiken zu ermöglichen.