Einsatzleiter/in Jobs
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Du bist auf der Suche nach einem Job als Einsatzleiter oder Einsatzleiterin und willst dich über den Berufsstand informieren? Du hast dir einige Stellenangebote angeschaut und hast festgestellt, dass es einige Stellen als Einsatzleiter/in gibt? Du hast einen Beruf erlernt oder stehst kurz vor der Abschlussprüfung und möchtest dich über deine Möglichkeiten informieren? Dann bist du hier genau richtig. In diesem kurzen Abschnitt zeigen wir dir, die Bedeutung des Berufs selbst, in welchen Berufen es Einsatzleiter/innen gibt und wie deine Entwicklungsmöglichkeiten sind.
Jobs als Einsatzleiter/in
Den Bereich der Einsatzleitung gibt es in vielen verschiedenen Berufsgruppen. Dabei wirst du als erste Ansprechperson eingesetzt und trägst entweder die komplette Leitung des Einsatzes oder einer Teilgruppe. Dabei kannst du in folgenden Teilbereichen tätig sein:
- Gesamtleitung vor Ort (Außendienst)
- Organisatorische Leitung vor Ort (Außendienst)
- Technische Leitung vor Ort (Außendienst)
- Gesamtleitung in der Zentrale oder auch häufig Disponent/in genannt (Innendienst)
Hierbei unterscheiden sich die vier Teilbereiche sehr stark voneinander. Denn die technische oder organisatorische Leitung benötigt ebenso wie die Gesamtleitung eine komplett andere Grundausbildung. Je nach Berufsstand kannst du mit zunehmender Berufserfahrung auch eine Weiterbildung besuchen, die dich auch z. B. für die Arbeit in der Zentrale befähigt.
In welchen Berufen werden Einsatzleiter/innen eingesetzt?
Die Berufsgruppen, in denen Stellenangebote für Einsatzleiter und Einsatzleiterinnen angeboten werden, sind beispielsweise:
- Polizei
- Feuerwehr
- Pflege-/ Gesundheitswesen
- Technisches Hilfswerk
- Bundesbahn
- Kundendienstwesen
- Sicherheitsdienstleistungen
Je nach Berufsgruppe kann die Einstellung auch im öffentlichen Dienst erfolgen. Dies ist häufig im Bahnsektor oder auch in diversen anderen Berufen wie der Feuerwehr möglich. Jedoch darfst du einen Beruf im öffentlichen Dienst nicht mit dem Beamtenstatus verwechseln. Beamte und Beamtinnen sind beispielsweise Polizisten und Polizistinnen, Lehrer und Lehrerinnen und Zollbeamte und Zollbeamtinnen. Sie unterliegen nicht dem Bürgerlichen Gesetzbuch, sondern dem Bundesbeamtengesetz. Der öffentliche Dienst hat grundsätzlich vier Dienstgruppen, in die jede/r Arbeitnehmer/in je nach Ausbildung und Erfahrung eingruppiert wird:
- Einfacher Dienst, Anforderung: Hauptschulabschluss, Tätigkeiten: Amtsgehilfen, Zollbeamtentum etc.
- Mittlerer Dienst, Anforderung: mittlere Reife oder Ausbildung, Tätigkeiten: Brandmeister/in, Krankenpfleger/in
- Gehobener Dienst, Anforderung: Fachhoch- oder Hochschulreife, Tätigkeiten: Lehrer/in, Inspektor/in etc.
- Höherer Dienst, Anforderung: abgeschlossenes Studium, Tätigkeiten: Doktor/in, Priester/in, Rektor/in etc.
Was sind die Voraussetzungen als Einsatzleiter/in?
Die Voraussetzungen für die Tätigkeit als Einsatzleiter/in ist je nach gewähltem Beruf sehr unterschiedlich und pauschal nicht zu beantworten. Im Allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass du eine einschlägige Berufsausbildung und in der Regel mehrere Jahre Berufserfahrung oder sogar bestimmte Weiterbildungen und Qualifikationen nachzuweisen hast. Häufig werden zusätzlich zur Grundausbildung und Erfahrungen ein Kurs für Einsatzleiter/innen vorgeschrieben. In diesen Kursen erlernst du beispielsweise im Gesundheitswesen als Rettungsassistent/in folgendes:
- Rechtliche Grundlagen
- Einsatzplanung von Großeinsätzen
- Von Verletzten und großen Schadenslagen
- Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten
- Helferführung in besonderen Einsatzlagen
- Einsatztaktik bei großen Sanitätsdiensten, Massenanfall
Denn auch in extremen Lagen ist bedachtes Handeln sehr wichtig, damit du dich in jeder Situation korrekt verhalten kannst und selbst in den stressigsten Zeiten klare und fundierte Entscheidungen treffen kannst.
Perspektiven und Aussichten
Als Einsatzleiter oder Einsatzleiterin hast du einen besonderen Stand während des Einsatzes vor Ort sowie auch in der Zentrale. Damit gehörst du zu einer Elite von hochrangigen Spezialist/innen, die im Berufsalltag sowie auch organisatorisch und menschlich auf fundierte Ausbildung und Erfahrungen bauen können. Im öffentlichen Dienst ist der Einstieg in nicht besonders schwer. Der Grund ist hierfür, die vier Dienstgrade. Hier kannst du besonders transparent und oft auch schnell in der Karriere voranschreiten. Denn die Dienstgrade sind genau geregelt. In der freien Wirtschaft ist dies häufig nicht der Fall. Wichtig ist in beiden Sektoren, dass du nicht automatisch hochgestuft wirst. Die Hochstufung musst du bei deinem Arbeitgeber beantragen oder sich auf eine solche Position bewerben. Die Position als Einsatzleiter/in wird dir auch nicht einfach so zugewiesen, es ist ebenfalls eine Bewerbung und oftmals auch noch eine Ernennung durch Kreisräte oder höhere Beamt/innen notwendig.
Jobs als Einsatzleiter/in können als sehr sicher angesehen werden, gerade im öffentlichen Dienst und auch während der aktuellen Pandemielage. Dabei sind die Arbeitszeiten je nach Berufsgruppe sehr unterschiedlich und häufig mit vielen Überstunden und teilweise sogar mit Bereitschaftsdiensten gekoppelt.
Entwicklungsmöglichkeiten
Eine höhere Ausbildung als zum/zur Einsatzleiter/in gibt es nicht in allen Berufsgruppen. In einigen Berufen kann beispielsweise ein/e Instruktor/in oder ein/e Einsatzstellenleiter/in ranghöher eingegliedert sein als ein/e Einsatzleiter/in. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, auch kann es sein, dass eine komplett andere Richtung einzuschlagen ist und nach dem/der Einsatzleiter/in keine einschlägigen Entwicklungsmöglichkeiten angeboten werden.