Gesundheits- und Krankenpfleger/in Jobs
103 JobsSuche speichern und kostenlos Jobs per Mail erhalten.
Geben Sie einen Jobtitel an um genauere Suchergebnisse zu erhalten.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist ein wichtiger Beruf im medizinischen Bereich, der seit 2020 unter dem Namen Pflegefachmann/-frau geführt wird. Ursprünglich lautete die Bezeichnung Krankenpfleger/in und wurde um den Gesundheitsbereich erweitert. Unabhängig vom, dem Wandel der Zeit unterworfenen Titel, beschäftigst du dich in diesem Job mit kranken und pflegebedürftigen Menschen, erteilst Informationen über gesundheitsfördernde Maßnahmen und leitest die Patienten zur Selbsthilfe an. Du kannst in diesem anspruchsvollen Beruf ein gutes Gehalt erzielen.
Die Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Die Tätigkeit als Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist umfangreich und beinhaltet nicht nur die direkte Arbeit am pflegebedürftigen Patienten. Diese nimmt jedoch den Hauptteil deines Jobs ein. Du betreust und pflegst Patienten und unterstützt sie dabei den Alltag zu meistern. Hierunter fallen Aufgaben der Grundpflege, wie beispielsweise das Baden der Patienten oder Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme. Bettlägerige Patienten müssen regelmäßig umgebettet werden, um der Thrombosebildung vorzubeugen. Die Durchführung medizinischer Maßnahmen, wie das Anlegen von Verbänden oder Schienen, fallen ebenfalls in deinen Aufgabenbereich. Es kann auch vorkommen, dass du auf Anordnung der Ärzte Bestrahlungen, Inhalationen und Infusionen durchführst. Des Weiteren assistierst du Ärzten bei ihren Untersuchungen und bereitest diese fachgerecht vor. Das beginnt mit dem Heraussuchen der Patientenakte und der Vorbereitung des Untersuchungsraums und reicht bis zur Darreichung der richtigen Instrumente während der Behandlung. Das Führen von Patienten- und Angehörigengesprächen ist ein weiterer Bestandteil deines Jobs als Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Du klärst über Maßnahmen auf, die für die Heilung und Pflege wichtig sind. Es fallen überdies zahlreiche organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben an, die nicht mit direkten Patientenkontakt zu tun haben. Besonders wichtig ist die sorgfältige Führung von Patientenakten. Hier hältst du Beobachtungen, Messungen und Pflegemaßnahmen fest, damit der Pflegebedarf ermittelt werden kann. Sobald die Behandlungsmaßnahmen festgelegt wurden, erstellst du Pflegepläne und koordinierst den Behandlungsprozess. Du bist auch dafür verantwortlich, den Materialbestand zu überwachen und beispielsweise den Arzneimittelvorrat rechtzeitig nachzubestellen. Auch die Durchführung von Abrechnungen kann in deinen Aufgabenbereich fallen.
Gehalt: Was verdienst du als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?
Dein durchschnittliches Gehalt als Gesundheits- und Krankenpfleger/in liegt bei 37399 Euro brutto jährlich. Dabei verdienst du zu Berufsbeginn durchschnittlich 24.785 Euro. Im Laufe deines Berufslebens kann dein Gehalt dann auf bis zu 50.035 Euro ansteigen. Die Gehälter sind auch von der Region, in der du tätig bist, abhängig.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in: die Voraussetzungen
Für eine Tätigkeit in diesem Beruf benötigst du die schulische Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in und die anschließend erteilte Berufserlaubnis. Mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du direkt in die Ausbildung einsteigen. Wenn du einen Hauptschulabschluss hast, besteht ebenfalls die Möglichkeit, sofern du zusätzlich eine andere zweijährige Ausbildung absolviert hast. Alternativ wird auch eine einjährige Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in anerkannt. Die gesundheitliche Eignung ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf. Bereits für die Berufsschule musst du nachweisen können, dass du keine ansteckenden Krankheiten hast und körperlich fit bist. Auch im späteren Berufsleben ist körperliche Belastbarkeit eine wichtige Voraussetzung. Du darfst beispielsweise keine Rückenprobleme haben, da du dich viel bücken und Menschen heben beziehungsweise bewegen können musst. Psychische Belastbarkeit ist ebenfalls wichtig, da du mit belastenden Situationen, wie schweren, teilweise unheilbaren, Krankheiten konfrontiert wirst. Persönlich solltest du verantwortungsbewusst, einfühlsam und höflich sein. Überdies ist Teamfähigkeit in diesem Beruf sehr wichtig, da du nicht nur mit anderen Pflegern/innen, sondern auch mit weiteren medizinischen Personal, wie beispielsweise Ärzten oder Pflegehelfern/innen zusammenarbeitest. Nur wenn diese Zusammenarbeit reibungslos funktioniert, ist die richtige Behandlung der Patienten gesichert. Überdies sind in dieser Tätigkeit Schicht- und Wochenendarbeit sowie Überstunden gefordert. Du solltest also unbedingt auch zeitlich flexibel sein. Für die Aufnahme zur Ausbildung können weitere Aufnahmekriterien, wie beispielsweise ein Vorpraktikum, gefordert sein. Diese variieren und du erfragst sie am besten beim jeweiligen Ausbildungsinstitut.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in auf dem Stellenmarkt
Der Arbeitsmarkt im medizinischen Sektor ist generell sehr gut. Du wirst also keine Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden. Klassische Arbeitgeber sind Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Rehakliniken und Wohnheime für Menschen mit Behinderungen. Du findest aber auch Arbeitsplätze in ambulanten sozialen Diensten, Facharztpraxen, Gesundheitszentren und Krankenkassen / medizinischen Diensten.
Weiterbildung für Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gibt es zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Du kannst OP-Pfleger/in oder Fachkrankenpfleger/in in verschiedenen Fachrichtungen werden. So kannst du dich beispielsweise auf die Intensivpflege, Onkologie oder Geronto-psychiatrie spezialisieren. Auch im Fachbereich Hygiene kannst du dich weiterqualifizieren. Eine gute Möglichkeit ein höheres Gehalt zu erzielen, ist den Fachwirt zu erwerben. Auch hier gibt es verschiedene Fachrichtungen, wie die Alten- und Krankenpflege oder Sozial- und Gesundheitswesen. Natürlich kannst du, sofern du die Zugangsvoraussetzungen erfüllst, auch ein Studium in einem Gesundheitsfach anschließen, beispielsweise im Pflegemanagement oder Pflegepädagogik. Es bestehen auch Fortbildungsmöglichkeiten als Wundmanager oder Qualitätsmanager im Gesundheitsbereich. Zu beachten ist, dass der medizinische Bereich sehr zukunftsträchtig ist und kontinuierlich weitere Fortbildungsmöglichkeiten hinzukommen.