Hardwareentwickler/in Jobs
4 JobsAls Hardwareentwickler/in erwarten dich ganz unterschiedliche Aufgaben und Jobchancen, denn bis heute ist die Berufsbezeichnung an sich nicht geschützt. Du kannst daher in der Elektrotechnik ebenso arbeiten wie in der Elektro-Mobilität. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Hardwareentwickler/innen ist ein gutes technisches Sachverständnis.
Die Aufgaben als Hardwareentwickler/in
Deine Aufgaben in diesem Job sind abwechslungsreich und werden entscheidend von der Branche geprägt, in der du arbeitest. Häufig werden auch Hardwaredesigner/inen sowie Elektronikentwickler/innen als Hardwareentwickler/innen bezeichnet.
In deinem Job setzt du dich mit der Konzeption von Hardware auseinander. Du entwirfst und planst diese, bevor du dich im Anschluss der Konstruktion widmest. Schließlich bist du auch dafür zuständig, deine Entwicklung in das Unternehmen oder bei der Kundschaft zu integrieren. Deinen Job erledigst du projektabhängig allein oder im Team. Gerade bei größeren Projekten engagieren Unternehmen häufig mehrere Entwickler/innen. Du besitzt umfassendes technisches Know-how, das du für folgende Arbeiten nutzt:
- Du wählst Bauteile für verschiedene Systeme aus und spezifizierst diese.
- Du fertigst Schaltpläne für die Elektronik an, setzt dich aber ebenso mit hardwarenaher Software auseinander.
- Auch die Erstellung eines Leiterplatten-Layouts gehört zu deinen Fertigkeiten.
- Für die Produktion der Hardware bereitest du die nötigen Fertigungsunterlagen vor.
- Ebenso setzt du dich mit der Entwicklung von Test- und Basissoftware auseinander.
- Ist der Prototyp fertig, betreust du die Tests und begleitest die erste Inbetriebnahme. Fallen Fehler auf, setzt du dich mit der Optimierung deiner Entwicklung auseinander.
Was verdienst du als Hardwareentwickler/in?
Das Gehalt als Hardwareentwickler/in ist vorrangig abhängig von der Branche, in der du tätig bist. In der Elektronik erwarten dich also andere Verdienstmöglichkeiten als beispielsweise in der IT. Ebenso spielen deine Erfahrung und die Form deiner Ausbildung sowie etwaige Spezialisierungen eine Rolle. Durchschnittlich bewegt sich das Einkommen im Monat zwischen 3.200,00 Euro und 4.900,00 Euro. Oftmals gibt es auch regionale Einkommensunterschiede. Weiterhin nimmt die Größe des Arbeitgebers Einfluss.
(Quelle zu Gehaltsangaben: Gehalt.de / Stand: 01/2019)
Hardwareentwickler/in: Die Voraussetzungen
Als Hardwareentwickler/in solltest du gute Kenntnisse in Mathematik mitbringen. Weiterhin ist ein ausgeprägtes technisches Verständnis erforderlich und du solltest eine genaue Arbeitsweise an den Tag legen. Empfehlenswert ist für deine Arbeit als Hardwareentwickler/in grundsätzlich ein Studium in einem der folgenden Bereiche:
- Informatik
- Mechatronik
- Automatisierungstechnik
- Elektronik
- Elektrotechnik
Auch ein Physikstudium, das du mit einem Bachelor- oder Mastertitel abschließt, bereitet dich gut auf den Job vor. Für deine spätere Anstellung kannst du verschiedene Zusatzqualifikationen erwerben. Mit diesen reicht auch eine Ausbildung zum/zur Elektrotechniker/in für verschiedene Stellenangebote aus.
Viele Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen verlangen für diesen Job gute Englischkenntnisse, die du in Bild und Text vorlegen solltest. Häufig werden weiterhin hardwarenahe Programmierkenntnisse und das Beherrschen verschiedener Prüftechniken vorausgesetzt.
Hardwareentwickler/in auf dem Stellenmarkt
Dich erwarten Stellenangebote in verschiedenen Branchen. Vorwiegend suchen die Elektrotechnik und IT-Branche nach Experten und Expertinnen für die Hardware-Entwicklung. Du kannst aber auch in Betrieben der Automatisierungstechnik freie Jobs finden. Darüber hinaus sind viele Unternehmen, die mit der Entwicklung elektronischer Komponenten oder Sensoren beschäftigt sind, auf Hardware-Entwickler/innen angewiesen.
Weiterbildung für Hardware-Entwickler/innen
Wie für alle anderen Berufe, so gilt auch hier: Eine stetige Weiterbildung und Weiterentwicklung ist das A und O. Als Hardware-Entwickler/in wirst du immer wieder mit neuen Anforderungen und Techniken konfrontiert. Diesen solltest du gewachsen sein und du solltest sie auch sicher anwenden können. Hast du dein Studium mit einem Bachelorabschluss beendet, bietet sich ein weiterer Studiengang zum Master an. Dieser beschert dir auf dem Stellenmarkt, neben besseren Jobchancen, vor allem höhere Verdienstmöglichkeiten. Spezialisierungen sind beispielsweise in der EMV-gerechten Entwicklung und Simulations-Werkzeugen möglich.